Die Paraski-Weltcupsaison hätte am heutigen Montag mit einem Super-G in Sella Nevea (ITA) zu Ende gehen sollen. Aufgrund der weichen Schneeverhältnisse wurde das Rennen jedoch abgesagt. Markus Salcher bleibt damit in der Disziplinenwertung Vierter.
Nur 20 Punkte hätte der Kärntner im geplanten letzten Rennen der Saison aufholen müssen, um sich noch einen Top-3-Platz im Super-G-Weltcup zu sichern. Das war das erklärte Ziel des 32-Jährigen, umso enttäuschter ist er über die Absage. „Es war heute schönstes Wetter, aber scheinbar war es zu weich. Das ist natürlich sehr schade. Ich hätte den Kampf um Platz drei sehr gerne aufgenommen. So muss ich jetzt eben mit Platz vier leben“, erklärt Salcher.
Im Gesamtweltcup beendet der zweifache Paralympicssieger die Saison an der elften Stelle – ein Ergebnis, das man auch im Lichte seiner Verletzung im vergangenen Sommer betrachten muss. Salcher erlitt beim Schneetraining in Chile einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links und musste daraufhin zwölf Wochen pausieren. „Nach so einer Verletzung muss man erst einmal so zurückkommen. Da gilt es das Beste daraus zu machen“, betont er.