Kommenden Donnerstag startet Paraski-Ass Markus Salcher im Schweizer St. Moritz in die neue Weltcup-Saison. Großes Ziel des Kärntners sind die Weltmeisterschaften im Jänner in Espot (ESP).
Gut vorbereitet geht Markus Salcher in den Renn-Winter. Hauptsächlich auf den Gletschern wurde im Sommer trainiert. Nun tastet sich der Routinier auch auf Kunstschneebedingungen an seine Top-Form heran, die er bis zum Saisonhöhepunkt, der WM in Spanien, erreicht haben möchte. „Da will ich in den Speed-Disziplinen wieder vorne mitmischen“, so der 31-Jährige.
In St. Moritz wird Salcher den Riesentorlauf am Donnerstag bestreiten, die drei Slalom-Bewerbe an den darauffolgenden Tagen lässt der Speed-Spezialist aus. Der Rennhang im Schweizer Skiort zählt nicht zu seinen Lieblingshängen, bietet aber eine gute Gelegenheit, sich auf den Heim-Weltcup in Steinach am Brenner Mitte Dezember einzustimmen.
Im Weltcup nimmt der Kärntner die Disziplinen-Kristallkugeln im Speed-Bereich ins Visier, für seine Gesamtweltcup-Ambitionen ist der Rennkalender etwas zu Slalom-lastig. „Meine Hauptkonkurrenten fahren alle auch gut Slalom, da holen sie natürlich viele Punkte“, erklärt Salcher, der seine Karriere bis zu den nächsten Winter-Paralympics 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo fortsetzen will.
Neben Steinach sind auch Saalbach-Hinterglemm und Kitzbühel in dieser Saison Weltcup-Austragungsorte. Über die Heim-Rennen freut sich Salcher besonders, merkt aber auch an, dass nur in drei Ländern gefahren wird. „Ich schätze es sehr, dass wir jetzt weitere Österreich-Rennen im Programm haben. Aber es ist auch schade, dass der Rennkalender nicht internationaler ist. So wird der Weltcup seinem Namen nicht ganz gerecht.“ Die Saison dauert bis Mitte März, das Weltcup-Finale steigt in Cortina.