Goldener Auftakt für Markus Salcher bei den Paraski-Weltmeisterschaften in Espot (ESP): Der Kärntner verteidigte am Montag im Super-G seinen WM-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Für den 31-Jährigen ist es bereits die siebente Goldmedaille bei Weltmeisterschaften.
Der Routinier im ÖSV-Team fuhr in der Klasse der stehenden Männer mit einem überragenden Lauf zum Sieg. Mit dem Schweizer Robin Cuche (+0,20 Sek.) und dem Franzosen Arthur Bauchet (+0,79 Sek.) ließ Salcher seine schärfsten Konkurrenten unmittelbar hinter sich.
Über die erfolgreiche Titelverteidigung zeigt sich Markus Salcher überglücklich: „Ich habe mich wirklich gut gefühlt, auch wenn ich etwas nervös war, weil wir doch lange auf das erste Rennen warten mussten“, so der Kärntner. Ursprünglich hätte die erste Medaillenentscheidung schon am Samstag über die Bühne gehen sollen. Die Trainingstage eingeschlossen, galt in Espot sechs Tage lang das Motto: Bitte warten. „Trotzdem war ich heute gut fokussiert, habe sehr genau besichtigt und hatte die Strecke dadurch gut im Kopf“, erklärt Salcher. „Ein bis zwei taktische Schwünge habe ich eingelegt, um die Linie zu halten. Das wäre mit meiner Behinderung nicht anders möglich gewesen. Super, dass es so ausgegangen ist.“
2013 in Tarvis, 2017 in La Molina und 2021 in Lillehammer hat Salcher jeweils das Speed-Double bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Ein Kunststück, das auch bei den diesjährigen Titelkämpfen noch möglich ist. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, das Abfahrtsrennen am Mittwoch auszutragen. Auch den Riesentorlauf am Freitag möchte Salcher bestreiten.
Fotocredit: ÖSV/Marcus Hartmann