Markus Salcher bereitet sich aktuell akribisch auf den kommenden WM-Winter vor. Noch vor dem Saisonauftakt hat der Kärntner Para-Skifahrer bei der Lotterien Sporthilfe-Gala am 31. Oktober gleich zweifach die Chance auf Auszeichnungen.
Der 27-Jährige ist Titelverteidiger in der Kategorie „Sportler des Jahres mit Behinderung“. Daneben ist Salcher als Botschafter für das Projekt „Schneetiger“ in der Kategorie „Sportler mit Herz“ nominiert. Durch die Initiative werden Kinder mit und ohne körperliche Behinderung gemeinsam auf den Schnee gebracht. Der zweifache Bronzemedaillengewinner der Paralympics von Pyeongchang übernimmt dabei eine Vorbildfunktion. Gemeinsam mit den Schneetigern versucht er, eine fixe barrierefreie Skistation in seiner Heimat Nassfeld zu errichten. Noch bis 16. Oktober kann auf www.sportlermitherz.at gevotet werden.
Die Vorbereitung auf die kommende Saison verläuft unter eher widrigen Umständen. Vor allem der Schneemangel auf den Gletschern verhindert ein optimales Training. Aber: „Wir machen natürlich das Beste daraus“, betonte Salcher. Auf ein Trainingslager in Chile musste man dieses Jahr verzichten, stattdessen wurde in Saas Fee trainiert. „Es war zwar wieder Schneekontakt, das war aber nicht vergleichbar mit Chile. Dort bin ich auf meine Speedtage gekommen“, so der Kärntner, der in der Sommerpause den Vertrag mit Helmsponsor „Hasslacher“ verlängern konnte. In der Schweiz seien seine Spezialdisziplinen weniger fokussiert worden. Über die unlängst in Salzburg ausgefasste neue ÖSV-Einkleidung zeigte sich der 27-Jährige aber äußerst glücklich: „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausrüstung“, meinte Salcher über die neue „Wäsch“. Farblich dominiert Rot die neuen ÖSV-Rennanzüge.