Weltcupsaison endet mit Absage

Die Paraski-Weltcupsaison hätte am heutigen Montag mit einem Super-G in Sella Nevea (ITA) zu Ende gehen sollen. Aufgrund der weichen Schneeverhältnisse wurde das Rennen jedoch abgesagt. Markus Salcher bleibt damit in der Disziplinenwertung Vierter.

Nur 20 Punkte hätte der Kärntner im geplanten letzten Rennen der Saison aufholen müssen, um sich noch einen Top-3-Platz im Super-G-Weltcup zu sichern. Das war das erklärte Ziel des 32-Jährigen, umso enttäuschter ist er über die Absage. „Es war heute schönstes Wetter, aber scheinbar war es zu weich. Das ist natürlich sehr schade. Ich hätte den Kampf um Platz drei sehr gerne aufgenommen. So muss ich jetzt eben mit Platz vier leben“, erklärt Salcher.

Im Gesamtweltcup beendet der zweifache Paralympicssieger die Saison an der elften Stelle – ein Ergebnis, das man auch im Lichte seiner Verletzung im vergangenen Sommer betrachten muss. Salcher erlitt beim Schneetraining in Chile einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links und musste daraufhin zwölf Wochen pausieren. „Nach so einer Verletzung muss man erst einmal so zurückkommen. Da gilt es das Beste daraus zu machen“, betont er.

Siebenter im letzten Saison-Riesentorlauf

Paraski-Ass Markus Salcher hat beim Weltcupfinale in Sella Nevea (ITA) ein weiteres Top-Ten-Ergebnis eingefahren. Im letzten Riesentorlauf der Saison belegte der Kärntner in der Klasse der stehenden Männer am Sonntag Rang sieben.

Salcher war schon nach dem ersten Durchgang an siebenter Stelle gelegen und behielt diese Position in der Endabrechnung. Der Sieg ging an den Franzosen Arthur Bauchet, der zweimal Laufbestzeit fuhr. Zweiter wurde Aaron Lindström (SWE), als Dritter komplettierte Jordan Broisin (FRA) das Podest. Der Kärntner war bester Österreicher bei den stehenden Männern, hinter ihm schaffte es mit Manuel Rachbauer noch ein Teamkollege in die Top Ten.

„Es war im zweiten Durchgang heute relativ schwierig zu fahren aufgrund des einsetzenden Schneefalls. Das Ergebnis heute ist sinnbildlich für die Riesentorlauf-Saison: Ich war immer im konstanten Mittelfeld. Für meine ‚dritte Disziplin‘ ist das völlig in Ordnung. Für die Zukunft nehme ich mir aber auch im Riesentorlauf wieder mehr vor. Dementsprechend werde ich mich im Sommer intensiv damit befassen“, erklärt Salcher.

Die kleine Kristallkugel für den Riesentorlauf-Weltcup sicherte sich Bauchet mit mehr als 200 Punkten Vorsprung auf den Schweizer Robin Cuche. Salcher belegte in diesem Klassement Rang zehn. Noch Chancen auf Rang drei im Disziplinenweltcup hat der 32-Jährige am Montag im Super-G. Nur 20 Zähler fehlen ihm dort auf den derzeit drittplatzierten Kanadier Alexis Guimond.

Platz 8 in Sella Nevea

Beim Weltcupfinale der Paraski-Asse in Sella Nevea (ITA) ist Markus Salcher am Donnerstag im ersten von zwei geplanten Riesentorläufen erneut in den Top Ten gelandet. Der Kärntner wurde in der Klasse der stehenden Männer Achter.

Salcher kann mit dem Ergebnis gut leben: „Ein achter Platz ist den Umständen entsprechend gut. Ich kann mich nicht beschweren, muss zufrieden sein. Das Rennen war extrem zäh, ziemlich unruhig. Es war ein Kampf“, berichtete der 32-Jährige.

Besonders die Pistenverhältnisse machten den Athleten zu schaffen. Aufgrund des hohen Einsatzes von Salz in den vergangenen Tagen sei der Schnee „tot“, so Salcher. Den morgigen Slalom wird der Speed-Spezialist aus Kärnten auslassen. Sein nächster Einsatz wird ein weiterer Riesentorlauf sein, der für Sonntag angesetzt ist.

Sechster und Siebenter in Cortina

Für Markus Salcher sind die Speed-Rennen beim Weltcup in Cortina d’Ampezzo nicht nach Wunsch verlaufen. Der Kärntner verpasste die Podestplätze in der Klasse der stehenden Herren. Im Super-G fuhr er auf Platz sechs, die Abfahrt beendete Salcher als Siebenter. 

Im Super-G am Mittwoch fehlte dem 32-Jährigen etwas mehr als eine Sekunde auf einen Podestplatz. Den Sieg sicherte sich der Franzose Arthur Bauchet vor dem Schweizer Robin Cuche und Alexis Guimond aus Kanada. Nichtsdestotrotz war Salcher einmal mehr bester Österreicher in seiner Kategorie.

Schon tags zuvor beendete Salcher die Abfahrt als bester ÖSV-Läufer bei den stehenden Herren – mit ähnlichem Rückstand auf die Top Drei. Diese wurden angeführt von Cuche, der sich vor Bauchet und dem Schweden Aaron Lindström durchsetzte.

Für den Kärntner war es eine weitere Erfahrung auf dem Weg zurück an die Spitze. Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.

In Cortina werden am Donnerstag und Freitag noch zwei Slaloms gefahren, die Speed-Spezialist Salcher nicht in Angriff nimmt. Nächste Weltcupstation ist Sapporo (ab 10. Februar), wo zwei Riesentorläufe und drei Slaloms auf dem Programm stehen.

Dritter in Veysonnaz

Es ist ein perfekter Abschluss der Weltcup-Woche in Veysonnaz (SUI): Paraski-Ass Markus Salcher fuhr am Donnerstag im Super-G als Dritter auf das Podest in der Klasse der stehenden Männer.

Der Kärntner musste sich nur dem Franzosen Arthur Bauchet und dem Schweizer Robin Cuche geschlagen geben. Auf den Sieg fehlten Salcher 1,22 Sekunden. Den vierplatzierten Schweden Aaron Lindstroem (+3,58 Sek.) ließ der 32-Jährige bereits deutlich hinter sich. Für Salcher war es der erste Weltcup-Podestplatz seit seinem Comeback im Dezember.

„Das war heute ein schwieriges Rennen. Es gab viele Übergänge, die man sich gut einprägen und sauber fahren musste. Das ist mir nur zum Teil gelungen“, betont Salcher und fügt hinzu: „Man merkt, dass mir die Meter auf den langen Ski abgehen. Aber ich kann nichtsdestotrotz sehr zufrieden sein und bin froh, wieder zurück am Podest zu sein.“

Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.

Der Weltcup-Tross zieht nun weiter nach Cortina d’Ampezzo, wo bereits am Montag die ersten Abfahrtstrainings auf dem Programm stehen. Speed-Spezialist Salcher wird am Dienstag das Abfahrtsrennen, am Mittwoch den Super-G bestreiten.

Podest knapp verpasst

Beim Paraski-Weltcup in Veysonnaz in der Schweiz hat Markus Salcher am Dienstag im Riesentorlauf Platz vier in der Klasse der stehenden Männer belegt.

Der Kärntner rangierte zur Halbzeit noch auf Platz sechs und verbesserte sich in der Entscheidung um zwei Ränge. Der 32-Jährige musste nur dem Franzosen Arthur Bauchet, dem Schweizer Robin Cuche und dem Kanadier Alexis Guimond die Vorfahrt lassen. Salcher war damit bester Österreicher. Mit Manuel Rachbauer (7.) schaffte es noch ein zweiter ÖSV-Läufer in die Top Ten.

Den Slalom am Mittwoch wird Speed-Spezialist Salcher auslassen. Am Donnerstag im Super-G hat der Kärntner gute Chancen auf ein Top-Ergebnis.

Aus in Veysonnaz

Für Paraski-Ass Markus Salcher hat der erste von zwei Riesentorläufen beim Weltcup in Veysonnaz (SUI) mit einer Enttäuschung geendet. Der Kärntner ist in der Klasse der stehenden Herren im zweiten Durchgang ausgeschieden. Der 32-jährige Salcher war zur Halbzeit sogar noch auf Podestkurs gelegen. Er fuhr im  ersten Durchgang die drittschnellste Zeit. Der Sieg ging an den Schweizer Robin Cuche vor Arthur Bauchet aus Frankreich und dem Kanadier Alexis Guimond.

Am morgigen Dienstag findet in Veysonnaz ein weiterer Riesentorlauf statt. Den Slalom am Mittwoch wird Speed-Spezialist Salcher auslassen. Am Donnerstag im Super-G hat der Kärntner die besten Chancen auf ein Top-Ergebnis.

Weltcup-Rückkehr

Bei den Heimrennen in Steinach am Brenner ist Paraski-Ass Markus Salcher diese Woche erstmals seit seiner Verletzungspause im Weltcup an den Start gegangen. In den beiden Super-G-Bewerben schrammte der Kärntner in der Klasse der stehenden Männer jeweils als Vierter nur knapp am Podest vorbei. 

Der 32-jährige Salcher musste im ersten Super-G nur Robin Cuche (SUI), Arthur Bauchet (FRA) und Alexis Guimond (CAN) die Vorfahrt lassen. Im zweiten Super-G war erneut dieses Trio schneller, allerdings in der Reihenfolge Guimond, Bauchet, Cuche. Knapp außerhalb der Top Ten gelandet ist Salcher im Riesentorlauf. Als Elfter war er beim Sieg von Arthur Bauchet aber dennoch bester Österreicher, unmittelbar vor Landsmann Nico Pajantschitsch.

Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.

Auf die nächsten Weltcup-Rennen müssen Salcher und Co. nun längere Zeit warten. Erst Ende Jänner stehen in Veysonnaz fünf Bewerbe auf dem Programm (22.-25.1.), ehe der Tross eine Woche später nach Cortina d’Ampezzo weiterzieht.

Geglücktes Comeback

Er ist wieder zurück: Achtfach-Weltmeister Markus Salcher hat am Dienstag sein Comeback gefeiert – nach 12 Wochen Verletzungspause. Bei den FIS-Super-G-Bewerben in Steinach am Brenner belegte der Kärntner in der stehenden Klasse die Ränge drei und sechs.

Es war ein erstes wettkampfmäßiges Herantasten für Markus Salcher. Im ersten von zwei Rennen am Dienstag hatte er als Sechster noch 2,58 Sekunden Rückstand auf Sieger Arthur Bauchet. In Super-G Nummer zwei schaffte es der 32-Jährige dann aber bereits auf das Podest. Nur 35 Hundertstelsekunden fehlten ihm dabei auf den Sieg. Es gewann der Franzose Jordan Broisin vor dem US-Amerikaner Jesse Keefe.

Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren. „Ich hatte noch keinen Super-G-Tag in den Beinen. Angesichts dessen muss ich mit den heutigen Ergebnissen sehr zufrieden sein. Aber natürlich geht mir jeder Meter ab“, erklärte Salcher.

Sieg beim Europacup-Finale

Die Paraski-Europacup-Saison endet für Markus Salcher mit einem Erfolgserlebnis. Beim Heim-Finale auf der Fageralm fuhr der Kärntner am Freitag im Riesentorlauf der stehenden Männer zum Sieg. 

Salcher führte dabei einen ÖSV-Doppelsieg an: Er ließ seinen Kärntner Landsmann Nico Pajantschitsch um 1,12 Sekunden hinter sich. Als Dritter komplettierte Roger Puig Davi aus Andorra das Podest. Den Slalom am Samstag wird Speed-Spezialist Salcher nicht bestreiten. Auf den sechsfachen Weltmeister warten nun noch die Österreichischen Meisterschaften kommende Woche in Zauchensee.

Platz 7 zum Saisonabschluss

Mit einer erneuten Top-Ten-Platzierung ist die Weltcup-Saison für Paraski-Ass Markus Salcher am Donnerstag zu Ende gegangen. Nach Platz zehn im ersten Riesentorlauf der stehenden Männer beim Weltcup-Finale in Cortina d’Ampezzo legte der Kärntner im zweiten Riesentorlauf Rang sieben nach. 

Der Sieg ging an den Kanadier Alexis Guimond vor dem Franzosen Arthur Bauchet und dem Schweizer Theo Gmür. Salcher war einmal mehr bester Österreicher. Der 31-Jährige war nach dem ersten Durchgang auf Rang neun gelegen und verbesserte sich in der Entscheidung noch um zwei Plätze nach vorne. „Mit dem zweiten Durchgang bin ich sehr zufrieden, im ersten habe ich einige Dinge nicht so umsetzen können, wie ich das wollte. Aber mit Platz sieben kann ich ganz zufrieden sein“, so Salcher.

Den Slalom am Freitag nimmt der Speedspezialist nicht mehr in Angriff. Vor dem letzten Saisonrennen liegt er im Gesamtweltcup der stehenden Männer auf Rang drei – hinter Arthur Bauchet (FRA) und Robin Cuche (SUI). Das wird voraussichtlich auch so bleiben. „Die Chancen stehen sehr gut, dass ich es im Gesamtweltcup auf das Podest schaffe, sofern im Slalom nichts Gröberes passiert“, betont der Kärntner. Saisonhighlight für Salcher waren die beiden Goldmedaillen in Abfahrt und Super-G bei den Weltmeisterschaften im Jänner in Espot (ESP).

Top Ten in Cortina

Für Paraski-Ass Markus Salcher hat das Weltcup-Finale in Cortina d’Ampezzo mit einer Top-Ten-Platzierung begonnen. Der Kärntner belegte im ersten von zwei Riesentorläufen Rang zehn in der Klasse der stehenden Männer. 

Beim Sieg des Kanadiers Alexis Guimond war Salcher bester ÖSV-Läufer. Theo Gmür aus der Schweiz und der Franzose Arthur Bauchet komplettierten das Podest.  Mit seinem Abschneiden ist der sechsfache Weltmeister aber nicht ganz zufrieden: „Das war heute kein optimales Rennen von mir. Ich merke schon, dass die Saison lang wird und ich schon lange keinen Riesentorlauf mehr gefahren bin. Ich war heute zu behäbig unterwegs, da war zu wenig Bewegung nach vorne dabei.“

Der Riesentorlauf am morgigen Donnerstag wird Salchers letztes Weltcup-Rennen in dieser Saison sein. „Da möchte ich natürlich nochmal voll angreifen“, so der Kärntner. Den abschließenden Slalom am Freitag wird der 31-jährige Speed-Spezialist nicht mehr in Angriff nehmen.

Podestplatz beim Speed-Finale

Im letzten Weltcup-Speedrennen der Saison ist Paraski-Ass Markus Salcher erneut auf das Podest gefahren. Wie schon am Samstag belegte der Kärntner in Sella Nevea (ITA) auch in der zweiten Abfahrt Rang zwei. 

Salcher musste sich in der Klasse der stehenden Männer nur dem Franzosen Arthur Bauchet geschlagen geben, der am Ende 1,03 Sekunden Vorsprung auf den sechsfachen Weltmeister hatte. Dritter wurde der Kanadier Alexis Guimond (+1,66 Sek.). „Heute ist es mir ganz gut gegangen. Der obere und der untere Streckenabschnitt sind mir besonders gelungen, nur im Mittelteil habe ich einiges an Zeit verloren“, so Salcher.

Die kleine Kristallkugel in der Abfahrt verpasste Salcher nur knapp. 30 Zähler fehlten dem Kärntner auf den Schweizer Robin Cuche, der in der Tageswertung Rang vier belegte. „Ich kann mit dieser Abfahrtssaison zufrieden sein, ein zweiter Platz in der Disziplinenwertung ist voll in Ordnung“, betont der 31-Jährige. Auch die Super-G-Wertung beendet Markus Salcher an der zweiten Stelle – hinter dem Franzosen Bauchet.

Kommende Woche folgt das Weltcup-Finale in Cortina d’Ampezzo, wo allerdings nur Technik-Rennen gefahren werden.

Zweiter in Sella Nevea

Im vorletzten Weltcup-Speedrennen der Paraski-Saison ist Markus Salcher einmal mehr auf das Podest gefahren. Der Kärntner belegte in Sella Nevea (ITA) Rang zwei in der Abfahrt der stehenden Männer. 

Salcher musste sich nur Robin Cuche geschlagen geben. Am Ende fehlten ihm 1,26 Sekunden auf den Schweizer. Dritter wurde der Kanadier Alexis Guimond.  „Das war keine saubere Fahrt, mir sind zwei gröbere Fehler passiert. Dennoch bin ich zufrieden, dass ich es auf das Podest geschafft habe“, erklärte Salcher nach dem Rennen.

Im Rennen um die kleine Kristallkugel in der Abfahrt hat Salcher nun 60 Zähler Rückstand auf Cuche. Morgen steht die letzte Abfahrt in dieser Weltcup-Saison auf dem Programm. Kommende Woche folgt das Weltcup-Finale in Cortina d’Ampezzo, wo allerdings nur Technik-Rennen gefahren werden.

Podestplatz zum Abschluss der Saalbach-Woche

Im vierten Bewerb in Saalbach-Hinterglemm fährt Paraski-Ass Markus Salcher zum vierten Mal auf das Podest. Im zweiten Super-G wird der Kärntner bei den stehenden Männern am Samstag Zweiter. 

Salcher muss sich nur dem Franzosen Arthur Bauchet geschlagen geben, der am Ende 52 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Kärntner hat. Dritter wird der Kanadier Alexis Guimond (+1,00 Sek.). Dank seiner guten Leistungen in Saalbach schiebt sich Salcher im Gesamtweltcup vorerst an die dritte Stelle.

Mit dem erneuten Abschneiden unter den Top 3 ist der 31-Jährige zufrieden: „Das war eine sehr, sehr gute Fahrt. Nur bei einem Tor hat es mich etwas abgetragen. Der Rückstand ist heute wesentlich geringer gewesen, deswegen kann ich auch mehr lachen als gestern. Insgesamt war es eine erfolgreiche Woche, auch wenn es nicht für ganz oben gereicht hat.“

Seine nächsten Weltcup-Einsätze bestreitet Salcher im März bei den abschließenden Weltcup-Stationen in Sella Nevea und Cortina (beide ITA).

Platz 3 im ersten Saalbach-Super-G

Paraski-Ass Markus Salcher fährt auch im dritten Rennen beim Heim-Weltcup in Saalbach-Hinterglemm auf das Podest. Nach zwei zweiten Plätzen in den Abfahrten belegt der Kärntner bei den stehenden Männern in der ersten von zwei Super-G-Entscheidungen Rang drei. 

Schneller als Salcher sind nur der Franzose Arthur Bauchet und der Schweizer Robin Cuche. „Das war heute kein einfacher Super-G, es war von der Kurssetzung her sehr viel zu merken. Zwei bis drei Schwünge habe ich nicht ganz erwischt. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden, Podium ist Podium“, betont der frischgebackene Doppel-Weltmeister von Espot.

Morgen geht der Heim-Weltcup in Saalbach-Hinterglemm mit einem weiteren Super-G zu Ende.

Nächster Podestplatz in Saalbach

Auch in der zweiten Abfahrt beim Heim-Weltcup in Saalbach-Hinterglemm fährt Paraski-Ass Markus Salcher auf das Podest. Der Kärntner belegt in der Klasse der stehenden Männer wie am Vortag Rang zwei.

Wieder ist nur der Schweizer Robin Cuche schneller als Salcher. Der Rückstand fällt mit 0,60 Sekunden allerdings etwas geringer aus. Dritter wird erneut der Franzose Arthur Bauchet (+1,30 Sek.).

„Es ist mir auch heute wieder gut gegangen. Teilweise habe ich aber den Schwung nicht optimal mitnehmen können – vor allem im oberen Teil vor dem Ochsenritt. Aber mit einem zweiten Platz kann man durchaus zufrieden sein“, bilanziert der frischgebackene Doppel-Weltmeister von Espot nach der Hälfte der Rennen beim Heim-Weltcup.

Morgen steht in Saalbach-Hinterglemm ein Super-G auf dem Programm, am Samstag soll noch ein weiterer folgen.

Starker Beginn bei Heim-Weltcup

Für Markus Salcher hat die Heim-Weltcupwoche in Saalbach-Hinterglemm mit einem Podestplatz begonnen. Der Kärntner belegte in der ersten von zwei Abfahrten Rang zwei in der Klasse der stehenden Männer. 

Der frischgebackene Doppel-Weltmeister Salcher musste sich in der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison nur dem Schweizer Robin Cuche geschlagen geben, der am Ende 0,70 Sekunden Vorsprung hatte. Dritter wurde der Franzose Arthur Bauchet (+1,58 Sek.).

„Es ist mir heute ganz gut gegangen, bis auf einen Fehler im Karussell, der einiges an Zeit gekostet hat. Der Rückstand auf Cuche ist natürlich schon groß, aber morgen werde ich versuchen, das besser zu machen. Dann kann ich mich hoffentlich noch näher an die Spitze herantasten“, betonte Salcher.

Morgen steht in Saalbach-Hinterglemm eine weitere Abfahrt auf dem Programm, am Freitag und Samstag folgt je ein Super-G.

Platz 5 zum WM-Abschluss

Für Markus Salcher gehen die alpinen Paraski-Weltmeisterschaften in Espot (ESP) mit einem starken Ergebnis zu Ende. Im Riesentorlauf der stehenden Männer belegt der Kärntner Rang fünf. 

Einen Tag, nachdem er das vierte WM-Speed-Double seiner Karriere erreicht hat, legt Markus Salcher noch ein Top-Ergebnis nach. Im Riesentorlauf liegt der 31-Jährige bereits nach dem ersten Durchgang auf Rang fünf und hält diese Platzierung auch in der Entscheidung. Der Sieg geht an den französischen Topfavoriten Arthur Bauchet vor dem Schweizer Theo Gmür und dem Italiener Federico Pelizzari. Auf eine Medaille fehlt Salcher gut eine Sekunde.

Besonders der zweite, sehr drehend gesetzte Durchgang, hat die Athleten gefordert: „Das waren sehr anstrengende Läufe. Im ersten war es noch etwas besser, im zweiten nur mehr ein Kampf, besonders im unteren Teil. Da hätte ich mehr Speed aus dem Steilhang mitnehmen sollen. Mit dem fünften Platz kann ich aber durchaus zufrieden sein“, so Salcher.

Seine WM-Bilanz fällt mit den Goldmedaillen in Abfahrt und Super-G sehr positiv aus: „Ich kann sehr positiv resümieren, habe beide Titel verteidigt. Das sieht vielleicht einfach aus, aber so ist es nicht. Das war vor der WM nicht zu erwarten“, lautet das erste Fazit des Kärntners.

In Espot steht nun noch der Slalom auf dem Programm, den Speed-Spezialist Salcher allerdings nicht mehr in Angriff nehmen wird. Geplant war ein Antreten im Parallel-Event, das jedoch nach den witterungsbedingten Verschiebungen zu Beginn der Titelkämpfe abgesagt wurde.

Erneutes Speed-Double bei WM perfekt

Markus Salcher schreibt einmal mehr Geschichte: Bei den alpinen Paraski-Weltmeisterschaften in Espot (ESP) holt der Kärntner nach Super-G-Gold auch den Titel in der Abfahrt und komplettiert damit das vierte WM-Speed-Double seiner Karriere.  

Es ist inzwischen so etwas wie ein Gesetz geworden: Immer, wenn Markus Salcher bei einer Weltmeisterschaft den Super-G für sich entscheidet, holt er auch Gold in der Abfahrt. So war es schon 2013 in La Molina, 2017 in Tarvis und 2022 in Lillehammer. Nun gewinnt der Kärntner Speed-Double Nummer vier und hält insgesamt bei acht WM-Goldmedaillen. Ein Novum ist die erfolgreiche Verteidigung der Titel, das war Salcher zuvor noch nie gelungen.

Der 31-Jährige triumphiert am Mittwoch in der Klasse der stehenden Männer mit dem knappen Vorsprung von acht Hundertstelsekunden auf den Schweizer Robin Cuche. Den drittplatzierten Kanadier Alexis Guimond lässt Salcher bereits 1,04 Sekunden hinter sich. „Ich bin wirklich sehr zufrieden, das war ein enges Rennen. Zum Glück haben wir sehr gutes Material gehabt. Da möchte ich der Service-Crew danken – vor allem Stefan Oberluggauer, der mit mir da sehr viel arbeitet und immer schnelle Ski für mich hat“, betont der Kärntner.

Salcher hat bereits das einzige Abfahrtstraining am Vormittag für sich entschieden, ehe er am Nachmittag auch in der Medaillenentscheidung abliefert: „Ich habe die richtigen Schlüsse aus dem Training gezogen und das im Rennen gut umgesetzt.“ Die WM-Abfahrt war das erste Rennen der Saison in dieser Disziplin. Dabei spielt der Kärntner auch seine Routine optimal aus, kommt am besten mit der Situation zurecht.

Morgen bestreitet Markus Salcher mit dem Riesentorlauf sein letztes Rennen bei den laufenden Titelkämpfen.

WM-Titel im Super-G erfolgreich verteidigt

Goldener Auftakt für Markus Salcher bei den Paraski-Weltmeisterschaften in Espot (ESP): Der Kärntner verteidigte am Montag im Super-G seinen WM-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Für den 31-Jährigen ist es bereits die siebente Goldmedaille bei Weltmeisterschaften. 

Der Routinier im ÖSV-Team fuhr in der Klasse der stehenden Männer mit einem überragenden Lauf zum Sieg. Mit dem Schweizer Robin Cuche (+0,20 Sek.) und dem Franzosen Arthur Bauchet (+0,79 Sek.) ließ Salcher seine schärfsten Konkurrenten unmittelbar hinter sich.

Über die erfolgreiche Titelverteidigung zeigt sich Markus Salcher überglücklich: „Ich habe mich wirklich gut gefühlt, auch wenn ich etwas nervös war, weil wir doch lange auf das erste Rennen warten mussten“, so der Kärntner. Ursprünglich hätte die erste Medaillenentscheidung schon am Samstag über die Bühne gehen sollen. Die Trainingstage eingeschlossen, galt in Espot sechs Tage lang das Motto: Bitte warten. „Trotzdem war ich heute gut fokussiert, habe sehr genau besichtigt und hatte die Strecke dadurch gut im Kopf“, erklärt Salcher. „Ein bis zwei taktische Schwünge habe ich eingelegt, um die Linie zu halten. Das wäre mit meiner Behinderung nicht anders möglich gewesen. Super, dass es so ausgegangen ist.“

2013 in Tarvis, 2017 in La Molina und 2021 in Lillehammer hat Salcher jeweils das Speed-Double bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Ein Kunststück, das auch bei den diesjährigen Titelkämpfen noch möglich ist. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, das Abfahrtsrennen am Mittwoch auszutragen. Auch den Riesentorlauf am Freitag möchte Salcher bestreiten.

Fotocredit: ÖSV/Marcus Hartmann

Mission WM-Titelverteidigung beginnt

Bei den Paraski-Weltmeisterschaften im Vorjahr in Lillehammer raste Markus Salcher zu seinen WM-Titeln Nummer fünf und sechs. Ab Samstag geht der Kärntner nun in Espot (ESP) in Abfahrt und Super-G als Titelverteidiger an den Start und will erneut um die Medaillen mitfahren. 

Salcher ist der Routinier im ÖSV-Team und gilt aufgrund seiner großen Erfolge bei Weltmeisterschaften und Paralympics inzwischen als Spezialist für Großereignisse. Zurückzuführen ist das nicht zuletzt auf seine mentale Stärke: „Ich bleibe auch bei Großevents fokussiert und lasse mich nicht so schnell aus der Bahn werfen, bin nicht übernervös“, betont der 31-Jährige, der auch körperlich topfit in die Titelkämpfe geht.

Im Laufe der Saison fuhr Salcher dreimal auf das Weltcuppodest und zählt damit zum engsten Favoritenkreis auf die Medaillen. Bei den beiden Super-G in Steinach am Brenner wurde der Kärntner jeweils Zweiter, hinzu kam Platz drei im Riesentorlauf von Veysonnaz vergangene Woche. Diese Ergebnisse stimmen ihn zuversichtlich: „Die Form passt. Wenn ich aggressiv und aktiv ans Werk gehe, kann ich sicher vorne mitfahren“, so der zweifache Paralympicssieger von Sotschi 2014. Als größte Konkurrenten bei den stehenden Herren sieht er den Franzosen Arthur Bauchet und den Schweizer Robin Cuche.

Die erste Medaillenentscheidung ist die Abfahrt am Samstag, schon am Donnerstag und Freitag steht jeweils ein Abfahrtstraining auf dem Programm. Das Skigebiet in Espot ist eine große Unbekannte, daher will sich Salcher möglichst rasch mit der Strecke vertraut machen. Abgesehen davon hat der Kärntner nur wenige Abfahrts-Kilometer in den Beinen, da einerseits in dieser Disziplin noch kein Weltcup-Rennen in dieser Saison stattgefunden hat und andererseits aufgrund des Schneemangels auch nur wenig Abfahrt trainiert werden konnte. Diese Umstände gelten allerdings auch für die Konkurrenz.

Neben seinen Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G möchte der Speed-Spezialist in Spanien auch den Riesentorlauf und das Parallelevent in Angriff nehmen.

Markus Salchers WM-Zeitplan
Donnerstag, 19. Jänner: 1. Abfahrtstraining
Freitag, 20. Jänner: 2. Abfahrtstraining
Samstag, 21. Jänner: Abfahrt
Sonntag, 22. Jänner: Super-G
Donnerstag, 26. Jänner: Riesentorlauf
Sonntag, 29. Jänner: Parallel-Event

Erstes Saison-Podest im Riesentorlauf

Erfolgserlebnis für Paraski-Ass Markus Salcher beim Weltcup in Veysonnaz (SUI): Im zweiten von drei geplanten Riesentorläufen fuhr der Kärntner als Dritter auf das Podest der stehenden Herren. Es ist sein erster Top-3-Platz der Saison in dieser Disziplin. 

Im zweiten Durchgang verbesserte sich Salcher dabei noch von Halbzeit-Rang vier aus um einen Platz nach vorne. Es gewann der Schweizer Robin Cuche, der am Ende 2,43 Sekunden Vorsprung auf das ÖSV-Ass hatte. Zweiter wurde der Franzose Arthur Bauchet.

Im gestrigen ersten Riesentorlauf hatte Salcher bei Neuschneeverhältnissen Rang vier belegt. Die Pistenbedingungen waren heute im wesentlich besser. „Ich bin mit meiner Fahrt zufrieden, auch wenn es technisch nicht perfekt war. Ich konnte den Ski gut laufen lassen und das zählt. Der erste Lauf war etwas flüssiger, der zweite hat ein wenig mehr gedreht“, betont der Kärntner nach dem Rennen.

Platz 4 im ersten Veysonnaz-Riesentorlauf

Beim Paraski-Weltcup in Veysonnaz (SUI) fährt Markus Salcher im ersten von drei geplanten Riesentorläufen auf Rang vier. Der Kärntner holt in der Klasse der stehenden Herren damit sein bisher bestes Saisonergebnis in dieser Disziplin.

Robin Cuche führt einen Schweizer Doppelsieg an, er fährt in beiden Durchgängen Laufbestzeit und triumphiert vor Theo Gmür (+1,40 Sek.). Dritter wird der Franzose Arthur Bauchet. Markus Salcher ist mit seinem Abschneiden zufrieden: „Das waren zwei solide Läufe. Im Riesentorlauf bin ich mit dem heutigen Ergebnis dort, wo ich hingehöre. So ehrlich muss man sein. Zeitmäßig ist nach vorne noch Luft, aber mehr ist momentan nicht drin“, so der 31-Jährige.

Schneefall über Nacht hatte in Veysonnaz etwa 15 Zentimeter Neuschnee beschert. „Die Bedingungen waren nicht einfach, es war ziemlich weich“, erklärt Salcher, der nun auch in den beiden übrigen Riesentorläufen morgen und am Freitag voll angreifen möchte. Den Slalom am Samstag wird der Kärntner nicht bestreiten.

Nächster Podestplatz beim Heim-Weltcup

Einen Tag nach seinem zweiten Platz im ersten Super-G beim Heim-Weltcup in Steinach am Brenner legt Paraski-Ass Markus Salcher einen weiteren Podestplatz nach. Im zweiten Super-G rast der Kärntner am Donnerstag erneut zu Platz zwei.

Schneller ist in der Klasse der stehenden Männer nur der Franzose Arthur Bauchet, der am Ende 1,91 Sekunden Vorsprung auf Salcher hat. Dritter wird – wie schon gestern – der Schweizer Robin Cuche.

„Das heutige Rennen war okay. Ich bin halbwegs ins Fahren gekommen, habe den oberen Teil gut erwischt“, erklärt Salcher. Die Einfahrt in den Steilhang sei ihm allerdings nicht optimal gelungen. „Mit dem Rückstand kann ich nicht zufrieden sein, mit dem Ergebnis schon“, lautet das Fazit nach den ersten beiden Speed-Rennen der Saison. „Wichtig ist, dass ich mich vorne behaupten kann.“ Und das hat der 31-Jährige mit einem weiteren Podestplatz einmal mehr getan.

Am Freitag und Samstag folgen auf der Bergeralm noch zwei Riesentorläufe. Es sind die beiden letzten Weltcup-Rennen in diesem Kalenderjahr.

Zweiter beim Heim-Weltcup

Gleich im ersten Rennen beim Heim-Weltcup in Steinach am Brenner schafft Paraski-Ass Markus Salcher den Sprung auf das Podest. Der Kärntner fährt im Super-G zu Platz zwei. Es ist sein erster Podestplatz in der noch jungen Weltcup-Saison. 

Salcher muss sich auf der Bergeralm in der Klasse der stehenden Herren nur Arthur Bauchet geschlagen geben. Der Franzose triumphiert mit 1,49 Sekunden Vorsprung. Dritter wird der Schweizer Robin Cuche (+1,77 Sek.). „Ich habe versucht, ordentlich zu pushen. Das Ergebnis passt gut, der Abstand zu Arthur noch nicht“, betont der 31-Jährige, der morgen im zweiten Super-G nachlegen möchte: „Es ist nicht so einfach, mit wenig Speed-Training vorne mitzufahren. Umso mehr hoffe ich jetzt auf gute Super-G-Tage.“

Nach den beiden Super-Gs folgen in Steinach am Brenner am Freitag und Samstag noch zwei Riesentorläufe, die Markus Salcher ebenfalls in Angriff nehmen wird.

Platz 11 beim Weltcup-Auftakt

Paraski-Ass Markus Salcher hat die Top Ten beim Weltcup-Auftakt in St. Moritz knapp verpasst. Im Riesentorlauf der stehenden Herren landete der Kärntner auf Rang elf. 

Nach dem ersten Lauf lag Salcher noch auf Zwischenrang zehn. Im zweiten Durchgang fiel der 31-Jährge dann um einen Platz zurück. Auf Sieger Arthur Bauchet aus Frankreich fehlten letztlich 9,13 Sekunden. Bester Österreicher in dieser Klasse wurde Nico Pajantschitsch als Siebenter. „Es hätte besser laufen können. Die Bedingungen waren sehr schwierig – mit aggressivem Schnee. Das soll aber keine Ausrede sein. Ich bin im Riesentorlauf einfach noch nicht so weit“, lautet Salchers Resümee.

In St. Moritz stehen nun noch drei Slalom-Bewerbe auf dem Programm, die Speed-Spezialist Salcher allerdings auslassen wird. Er fokussiert sich stattdessen auf den Heim-Weltcup in Steinach am Brenner. Dort werden ab Mittwoch kommender Woche je zwei Super-Gs und Riesentorläufe ausgetragen.

Voller Elan in die neue Saison

Kommenden Donnerstag startet Paraski-Ass Markus Salcher im Schweizer St. Moritz in die neue Weltcup-Saison. Großes Ziel des Kärntners sind die Weltmeisterschaften im Jänner in Espot (ESP). 

Gut vorbereitet geht Markus Salcher in den Renn-Winter. Hauptsächlich auf den Gletschern wurde im Sommer trainiert. Nun tastet sich der Routinier auch auf Kunstschneebedingungen an seine Top-Form heran, die er bis zum Saisonhöhepunkt, der WM in Spanien, erreicht haben möchte. „Da will ich in den Speed-Disziplinen wieder vorne mitmischen“, so der 31-Jährige.

In St. Moritz wird Salcher den Riesentorlauf am Donnerstag bestreiten, die drei Slalom-Bewerbe an den darauffolgenden Tagen lässt der Speed-Spezialist aus. Der Rennhang im Schweizer Skiort zählt nicht zu seinen Lieblingshängen, bietet aber eine gute Gelegenheit, sich auf den Heim-Weltcup in Steinach am Brenner Mitte Dezember einzustimmen.

Im Weltcup nimmt der Kärntner die Disziplinen-Kristallkugeln im Speed-Bereich ins Visier, für seine Gesamtweltcup-Ambitionen ist der Rennkalender etwas zu Slalom-lastig. „Meine Hauptkonkurrenten fahren alle auch gut Slalom, da holen sie natürlich viele Punkte“, erklärt Salcher, der seine Karriere bis zu den nächsten Winter-Paralympics 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo fortsetzen will.

Neben Steinach sind auch Saalbach-Hinterglemm und Kitzbühel in dieser Saison Weltcup-Austragungsorte. Über die Heim-Rennen freut sich Salcher besonders, merkt aber auch an, dass nur in drei Ländern gefahren wird. „Ich schätze es sehr, dass wir jetzt weitere Österreich-Rennen im Programm haben. Aber es ist auch schade, dass der Rennkalender nicht internationaler ist. So wird der Weltcup seinem Namen nicht ganz gerecht.“ Die Saison dauert bis Mitte März, das Weltcup-Finale steigt in Cortina.

HASSLACHER Gruppe verlängert Kopfsponsoring

Markus Salcher darf sich auch in der kommenden Saison über die Unterstützung der HASSLACHER Gruppe freuen, die den Kopfsponsoring-Vertrag mit dem 31-jährigen Kärntner wieder verlängert hat.

Damit geht der vierfache Weltmeister und zweifache Paralympics-Sieger mit einer optimalen Unterstützung in die WM-Saison 2022/23. „Es ist toll, einen so verlässlichen Partner wie die HASSLACHER Gruppe an meiner Seite zu haben“, freut sich das Paraski-Ass, dessen Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G sind, über die Vertragsverlängerung. Bereits im Jahr 2017 erweiterte die HASSLACHER-Gruppe ihr Engagement im Skirennsport neben Weltcup-Skirennläufer Otmar Striedinger und unterstützte mit Markus Salcher einen weiteren Kärntner Spitzensportler als Kopfsponsor.

„Das Sponsoring ermöglicht es mir, mich auf den Sport zu konzentrieren. Die HASSLACHER Gruppe glaubt an mich und so möchte ich mit meinen sportlichen Erfolgen zeigen, dass das richtig ist!“, so der Ausnahmesportler. Gelegenheit dazu ist nicht zuletzt bei den Weltmeisterschaften Ende Jänner/Anfang Februar in Are.

Paralympics: Salcher im Riesentorlauf Elfter

Zum Abschluss seines Wettkampfprogrammes bei den Paralympischen Winterspielen in Peking hat Markus Salcher am Donnerstag im Riesentorlauf Platz elf belegt. Mit zwei Silbermedaillen in Abfahrt und Super-G waren die Spiele in China für den Kärntner ein voller Erfolg.

Insgesamt ist der 30-Jährige nun siebenfacher Paralympics-Medaillengewinner. Im Riesentorlauf war die Erwartungshaltung schon vor dem Rennen nicht hoch gewesen. Salcher lag bereits zur Halbzeit an der elften Stelle. Mit der zehntbesten Laufzeit im zweiten Durchgang gelang ihm keine Rangverbesserung mehr. 4,31 Sekunden fehlten ihm in der Klasse der stehenden Herren auf Sieger Santeri Kiiveri aus Finnland. Silber gewann Thomas Walsh aus den USA (+0,04 Sek.), Bronze holte der Franzose Arthur Bauchet (+0,49 Sek.).

In Anbetracht seiner beiden Medaillen konnte Salcher mit dem Ergebnis leben: „Der Riesentorlauf hier runter ist für mich sehr schwer, weil er sehr eng ist und der Lauf nie auslässt. Der dritte Start war für mich Zugabe. Ich war motiviert, aber ich bin nicht so wirklich der Riesentorläufer, wenn es sehr drehend ist“, lautete die erste Analyse nach dem Bewerb. 

Paralympics: Salcher gewinnt Silber im Super-G

Einen Tag nach Silber in der Abfahrt hat Markus Salcher bei den Paralympischen Winterspielen in Peking auch im Super-G die Silbermedaille gewonnen. In der Klasse der stehenden Herren musste sich der Kärntner nur dem Chinesen Liang Jingyi geschlagen geben. Bronze holte der Kanadier Alexis Guimond. 

Nur 24 Hundertstelsekunden Rückstand hatte Salcher auf den siegreichen Chinesen. Guimond lag als Dritter 91 Hundertstel zurück. Topfavorit Arthur Bauchet ging als Vierter leer aus, gestern in der Abfahrt hatte der Franzose noch Gold gewonnen. Mit seiner Leistung ist Markus Salcher äußerst zufrieden: „Silber ist wunderbar. Ich hätte nicht gedacht, dass Arthur Bauchet heute so weit weg ist von mir. Aber das hebt meine Leistung hervor. Heute kann ich mir überhaupt nichts vorwerfen.“

Im Super-G konnte der Kärntner seine Erfahrung voll ausspielen: „Die Verhältnisse sind nicht einfach, es ist sehr glatt. Die Routine kommt mir aber zugute. Ich habe außerdem die volle Besichtigungszeit ausgenützt. Mein Gefühl war gut, ich war nicht nervös, sondern fokussiert auf mich.“

Insgesamt hält Salcher nun bei sieben paralympischen Medaillen (2x Gold, 2x Silber, 3x Bronze). „Die zwei Silbernen haben noch gefehlt in meiner Sammlung. Schön, dass ich hier in China so gut performt habe, das ist echt cool“, betont der 30-Jährige. Seinen letzten Renneinsatz bei diesen Spielen bestreitet Salcher am Donnerstag im Riesentorlauf. 

Paralympics: Salcher gewinnt Silber in der Abfahrt

Nach zweimal Gold und dreimal Bronze fügt Markus Salcher seiner paralympischen Medaillensammlung nun erstmals Silber hinzu. Bei den Spielen in Peking musste sich der Kärntner in der Abfahrt der stehenden Herren nur dem Franzosen Arthur Bauchet geschlagen geben.

Der Rückstand auf den Paralympicssieger betrug am Ende 33 Hundertstelsekunden, wobei Salcher in Yanqing National Alpine Skiing Center eine fast fehlerfreie Fahrt gelungen ist. „Ich bin sehr glücklich über meine Silbermedaille. Die hat mir noch gefehlt in meiner Sammlung. Ich bin einfach froh, dass ich vorne mitfahren kann. Die Strecke ist nicht einfach, sie verlangt einem viel ab. Mit der Einfahrt in den ‚Canyon‘ ist mir eine Passage nicht ganz so gelungen, wie ich es mir vorgenommen habe“, lautet die erste Reaktion des 30-Jährigen. 

Nach Doppel-Gold bei den Weltmeisterschaften in Hafjell ist Paralympics-Silber für Salcher in dieser Saison bereits die dritte Medaille bei einem Großereignis. Bei Paralympischen Spielen gewann der Kärntner 2014 in Sotschi Gold in Abfahrt und Super-G sowie Bronze im Riesentorlauf. 2018 in Pyeongchang eroberte er in Abfahrt und Super-G jeweils Bronze. 

Die nächste Medaillenchance hat Salcher bereits morgen im Super-G (03:00 Uhr MEZ/live in ORF Sport +).  Klar ist aber auch, dass dafür viel zusammenpassen muss: „Bei uns ist die Konkurrenz sehr hart. Man muss einfach alles gut erwischen, um ganz vorne dabei zu sein“, weiß der vierfache Paralympics-Teilnehmer. 

Paralympics: Salcher auch im dritten Abfahrtstraining Zweiter

Markus Salcher hat auch im Abschlusstraining für die paralympische Abfahrt in Yanqing bewiesen, dass er im Rennen um die Medaillen zu den engsten Favoriten zählt. Wie schon in den beiden ersten Trainingsläufen belegte der Kärntner auch am Donnerstag Platz zwei. Bei der morgigen Eröffnungsfeier wird er gemeinsam mit Barbara Aigner die österreichische Fahne tragen.

Der Rückstand auf den Franzosen Arthur Bauchet, der in allen drei Trainings die Bestzeit markiert hat, betrug 68 Hundertstelsekunden. Knapp eine Sekunde hinter Salcher wurde der Schweizer Theo Gmür Dritter. „Für das Rennen muss ich schauen, dass ich clean unterwegs bin und gut anziehe da runter. Vielleicht geht sich ja nach vorne noch etwas aus. Aber das wird schwierig, weil mir 2-3 Kurven auf dieser Strecke nicht so entgegenkommen“, betont der 30-Jährige. 

Die Abfahrt geht am Samstag ab 3 Uhr (MEZ) in Szene. ORF Sport + überträgt alle Rennen live. Eröffnet werden die Spiele morgen im berühmten Pekinger Vogelnest, wo sie am 13. März mit einer feierlichen Schlusszeremonie auch zu Ende gehen werden. Salchers zweite Paradedisziplin, der Super-G, steht am Sonntag auf dem Programm. 

Paralympics: Salcher in ersten beiden Abfahrtstrainings Zweiter

Paraski-Ass Markus Salcher hat die ersten beiden Abfahrtstrainings für die paralympische Abfahrt in Yanqing am kommenden Samstag jeweils als Zweiter beendet. Schnellster war in beiden Läufen der stehenden Herren der Franzose Arthur Bauchet. 

Im ersten Training am Dienstag fehlten dem Kärntner im Yanqing National Alpine Skiing Center nur 14 Hundertstelsekunden auf Bauchet. „Das war noch ein Kennenlernen der Strecke. Es geht gleich vom Start weg voll zur Sache. Ich habe schon beim Material geschaut, was gut funktionieren könnte. Passagenweise war es gut, dann waren wieder Abschnitte dabei, die nicht so gepasst haben“, erklärte der 30-Jährige nach dem ersten Lauf. Wie schon bei den Olympischen Spielen wird der Wind wohl auch bei den Paralympics eine Rolle spielen. 

Im zweiten Training am Mittwoch hatte Salcher 71 Hundertstel Rückstand auf Bauchet. „Das war von der Performance her passagenweise besser als das erste Training. Den oberen Teil habe ich nicht so gut erwischt wie am Vortag und in der ‚Bowl‘ hat es mich einmal zu weit abgetragen“, lautete die Analyse des zweiten Trainingstages. In China hat sich der Kärntner gut eingelebt: „Mir geht’s gut. Ich fühle mich fit.“ Für morgen ist das Abschlusstraining angesetzt (ab 03:00 Uhr MEZ). 

Eröffnet werden die Spiele am Freitag im berühmten Pekinger Vogelnest, wo sie am 13. März mit einer feierlichen Schlusszeremonie auch zu Ende gehen werden. Abfahrt und Super-G, Salchers Paradedisziplinen, stehen gleich an den ersten beiden Wettkampftagen (5. und 6. März) auf dem Programm.

Salcher vor vierter Paralympics-Teilnahme

Markus Salcher ist der Routinier im österreichischen Team für die Paralympics in Peking (ab 4. März). Nach Vancouver 2010, Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 vertritt er Rot-Weiß-Rot zum vierten Mal auf der größten Bühne des Parasports. Großes Ziel ist eine Medaille. 

Im Lauf der Saison kam der Kärntner immer besser in Form. Höhepunkt war Doppel-Gold bei den Weltmeisterschaften in Hafjell in Abfahrt und Super-G. In den beiden Speed-Disziplinen zählt Salcher auch im Yanqing Alpine Center zum engsten Favoritenkreis. Die Strecke könnte dem 30-Jährigen entgegenkommen: „Mit dem trockenen Schnee komme ich eigentlich ganz gut zurecht, auch mit der zu erwartenden Kälte kann ich umgehen. Die Schneebedingungen sind am ehesten mit Nordamerika vergleichbar. Wie für die meisten, ist der paralympische Kurs in China aber auch für mich Neuland. Bisher kennen wir nur die TV-Bilder von Olympia“, so Salcher. Sein eigener Servicemann bekam bereits einige Informationen zur Schneebeschaffenheit vom Servicemann der Slalom-Silbermedaillengewinnerin und Team-Olympiasiegerin Katharina Liensberger. 

Am heutigen Freitag trat Salcher gemeinsam mit einem Großteil der ÖPC-Delegation die Reise nach China an. Die Coronatestungen im Vorfeld sind allesamt negativ gewesen. Im Rahmen der sportlichen Vorbereitung absolvierte Salcher mit dem Team zuletzt noch eine Trainingswoche in Saalbach-Hinterglemm, wo während der Semesterferien auch Speedeinheiten möglich waren. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, merkte der Kärntner an. Bei der Verabschiedung des österreichischen Paralympics-Aufgebots durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen durfte Markus Salcher stellvertretend für die Athletinnen und Athleten den Eid sprechen. „Das war eine große Ehre“, betonte der 30-Jährige.

Das Gefühl von Erfolgen bei den Paralympischen Spielen kennt Salcher bereits. Die beiden Goldmedaillen 2014 in Sotschi in Abfahrt und Super-G zählt er zu den emotionalsten Momenten seiner Karriere. Hinzu kam in Russland noch Bronze im Riesentorlauf, vier Jahre später ließ er in Pyeongchang noch jeweils Bronze in Abfahrt und Super-G folgen. Als fünffacher Medaillengewinner bei Paralympics ist das Ziel deshalb klar: „Ich möchte wieder eine Medaille gewinnen. Aber das wird nicht einfach“, weiß der Kärntner, der zusätzlich zu den üblichen Hauptkonkurrenten rund um den Franzosen Arthur Bauchet auch den Chinesen Liang Jingyi auf der Rechnung hat. Letzterer hat zu Beginn der Weltcup-Saison in Steinach am Brenner mit einem Podestplatz aufhorchen lassen und ist dann bei den weiteren größeren Rennen nicht mehr in Erscheinung getreten.  

Insgesamt ist Österreich in China mit 22 Aktiven vertreten (16 Para-Sportler + 6 Guides). Eröffnet werden die Spiele am 4. März im berühmten Pekinger Vogelnest, wo sie am 13. März mit einer feierlichen Schlusszeremonie auch zu Ende gehen werden. Abfahrt und Super-G, Salchers Paradedisziplinen, stehen gleich an den ersten beiden Wettkampftagen (5. und 6. März) auf dem Programm.

Salcher Fünfter im RTL von Aare – Super-G-Kristall fix

Markus Salcher ist am Samstag beim Weltcup-Riesentorlauf im schwedischen Aare in der Klasse der stehenden Herren auf Platz fünf gefahren. Der Gewinn der Super-G-Kristallkugel ist unterdessen nach dem vorzeitigen Ende der Weltcup-Saison fix. 

Auf Sieger Aleksei Bugaev aus Russland fehlten dem Kärntner am Ende 3,70 Sekunden. Zweiter wurde ÖSV-Läufer Thomas Grochar (+1,78 Sek.), Dritter der Finne Santeri Kiiveri (+2,41 Sek.). Salcher war bereits nach dem ersten Durchgang auf Platz fünf gelegen. Auch im zweiten Lauf erzielte er die fünftbeste Zeit. „Ich bin im ersten Durchgang nicht wirklich ins Fahren gekommen, auch im zweiten ist mir ein Fehler unterlaufen. Das war heute nicht mein Rennen“, kommentierte Salcher sein Abschneiden.

Der fünfte Platz im Riesentorlauf von Aare dürfte sein letztes Weltcup-Ergebnis der laufenden Saison werden. Das Weltcup-Finale in Veysonnaz (SUI) wurde abgesagt, den morgigen Slalom wird der Speed-Spezialist nicht bestreiten. Jubeln darf Salcher über die kleine Kristallkugel im Super-G-Weltcup. Der Fokus gilt nun den Paralympischen Spielen im März in Peking. Den Feinschliff dafür holen sich Salcher und Co. von 10. bis 17. Februar in Saalbach-Hinterglemm. 

Salcher gewinnt WC-Super-G in Aare

Markus Salcher ist weiter auf der Erfolgsspur unterwegs: Der Kärntner Paraski-Fahrer gewann am Freitag den Super-G beim Weltcup im schwedischen Aare. 

In der Klasse der stehenden Herren verwies Salcher den Russen Aleksei Bugaev um 1,28 Sekunden auf Platz zwei. Dritter wurde mit Nico Pajantschitsch (+1,95 Sek.) ein weiterer ÖSV-Athlet. Nach dem Speed-Double zuletzt bei der WM in Hafjell geht Salcher auch im ersten Rennen in Schweden alles auf.

Obwohl ihm die Strecke der nächstjährigen Weltmeisterschaften nicht auf den Leib geschneidert ist, konnte sich der Kärntner heute gut damit anfreunden: „Es war heute nicht einfach, besonders was die Schneeverhältnisse betrifft. Die Strecke kommt mir eigentlich gar nicht so entgegen, weil kein Gleitstück drin ist und ich meine Fähigkeiten da nicht so ausspielen kann. Aber ich bin mit Attacke gefahren und mir ist ein grundsolider Lauf gelungen. Ich hatte den Lauf gut im Kopf, was auch wichtig war, weil es hier sehr viele Übergänge gibt“, lautete das erste Resümee von Salcher. 

Salcher im WM-Riesentorlauf Siebenter

Für Markus Salcher ist der Riesentorlauf bei den Paraski-Weltmeisterschaften in Hafjell (NOR) am Mittwoch nicht nach Wunsch verlaufen. Der Kärntner belegte in der Klasse der stehenden Herren Rang sieben. 

Salcher war zur Halbzeit auf dem aussichtsreichen vierten Rang gelegen, fiel aber im zweiten Durchgang zurück. Auf den russischen Sieger Aleksei Bugaev fehlten am Ende 4,06 Sekunden. Silber ging an Arthur Bauchet aus Frankreich (+0,14 Sek.), Bronze an den Schweizer Theo Gmür (+2,81 Sek.).

„Ich habe mir mehr vorgenommen, als ich letztlich abgeliefert habe. Im ersten Durchgang war ich noch halbwegs dabei, der war okay, wobei ich selbst da schon an manchen Stellen zu viel rausgenommen habe. Im zweiten Durchgang weiß ich nicht, was los war. Ich wollte mehr attackieren, stattdessen bin ich die Übergänge auf Sicherheit gefahren. Dann kommt eben das dabei raus“, lautet Salchers Fazit zum WM-Riesentorlauf. 

Das zuletzt eroberte Speed-Double – es ist das dritte bei einer WM in seiner Karriere – überstrahlt aber ohnehin alles. „Die zwei Goldmedaillen waren einfach super. Und heute zumindest im ersten Durchgang mit der Spitze mithalten zu können, das war auch okay. Das Ergebnis heute wurmt mich schon noch, aber ich kann leicht darüber hinwegsehen, weil die Speed-Rennen so gut funktioniert haben“, betont der Kärntner. Ein möglicher letzter WM-Einsatz steht im abschließenden Teamevent am Sonntag bevor. Im Slalom wird Salcher nicht an den Start gehen.

WM: Salcher legt Super-G-Gold nach

Markus Salcher sorgt bei den Paraski-Weltmeisterschaften weiter für Furore. In der Klasse der stehenden Herren gewann der Kärntner in Hafjell (NOR) einen Tag nach Abfahrts-Gold auch den Titel im Super-G und ist nun sechsfacher Weltmeister. 

Nach jedem Weltmeistertitel in der Abfahrt ließ Markus Salcher in seiner Karriere bisher auch Gold im Super-G folgen. Nach 2013 und 2017 gelang ihm in Hafjell zum dritten Mal das Speed-Double. Salcher distanzierte den zweitplatzierten Russen Aleksei Bugaev um 1,39 Sekunden. Bronze ging an den Schweizer Theo Gmür (+1,50 Sek.). Topfavorit Arthur Bauchet aus Frankreich, der gestern noch knapp hinter Salcher Abfahrts-Silber gewonnen hatte, kam im Super-G nicht ins Ziel. 

Auf dem Weg zu seiner zweiten Goldmedaille in Hafjell war seine Routine der große Trumpf des 30-Jährigen: „Unser Cheftrainer hat den Kurs gesetzt, also wusste ich, was auf mich zukommt, es war sehr technisch. Ich bin taktisch gefahren, nicht auf dem letzten Zacken und das ist sich gut ausgegangen. Das sind diese Situationen, in denen man smart und mit Erfahrung handeln muss“, betonte Salcher nach der Siegerehrung. Morgen nimmt er die Super-Kombination in Angriff – bestehend aus Super-G und Slalom.

weiterer WM-Zeitplan

Sonntag, 16. Jänner 2022
10:45 Uhr: Kombination – Super-G
14:45 Uhr: Kombination – Slalom

Mittwoch, 19. Jänner 2022
10:00 Uhr: Riesentorlauf – 1. Durchgang
13:15 Uhr: Riesentorlauf – 2. Durchgang

Sonntag, 23. Jänner 2022
09:30 Uhr: Parallelevent – Qualifikation
13:00 Uhr: Parallelevent – K.o.-Phase

Salcher zum dritten Mal Abfahrts-Weltmeister

Der Kärntner Markus Salcher darf zum dritten Mal in seiner Karriere über den WM-Titel in der Abfahrt jubeln. Bei den Paraski-Weltmeisterschaften fuhr der 30-Jährige in Hafjell in der Klasse der stehenden Herren zu Gold.

Salcher erwischte auf der WM-Strecke einen nahezu perfekten Lauf und ließ damit sogar den Topfavoriten Arthur Bauchet hinter sich. Der Franzose lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit dem Österreicher und hatte am Ende 38 Hundertstel Rückstand. Bronze ging an Aleksei Bugaev (+1,94 Sek.), der für das Russische Paralympische Komitee startet. In den beiden Abfahrtstrainings war Salcher jeweils noch hinter Bauchet Zweiter geworden.

Am Tag X konnte er seine Bestleistung abrufen: „Es war echt ein guter Tag für mich. Ich konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Es war windig, dadurch war eine tiefe Position angesagt. Das hat gut funktioniert. Der fünfte Weltmeistertitel ist richtig cool. Dass ich Arthur Bauchet auf Distanz halten konnte, war richtig schön. Ich bin sehr zufrieden“, lautete die erste Reaktion des frischgebackenen Weltmeisters

Abfahrts-Gold hatte Salcher zuvor bereits 2013 in La Molina und 2017 in Tarvis gewonnen. Der Titel in Hafjell ist die zehnte WM-Medaille seiner Karriere. Witterungsbedingt ist das Rennen mit einem Tag Verspätung ausgetragen worden. Bereits morgen kann Salcher seine Medaillenbilanz ein weiteres Mal aufstocken: Im Super-G zählt er abermals zum engsten Favoritenkreis. 

Salcher für WM-Abfahrt gerüstet

Paraski-Ass Markus Salcher ist auch im zweiten Training für die WM-Abfahrt bei den Titelkämpfen in Lillehammer/Hafjell auf Platz zwei gefahren. Der Kärntner zählt damit zu den heißesten Anwärtern auf eine Medaille in der Königsdisziplin. 

In der Klasse der stehenden Herren musste der 30-Jährige wie schon am Vortag nur dem Franzosen Arthur Bauchet den Vortritt lassen. 2,14 Sekunden fehlten Salcher im zweiten Trainingslauf bei guten Bedingungen auf den Saison-Dominator. Dritter wurde erneut der Schweizer Theo Gmür (+2,59 Sek.). Das Trio zählt im morgigen Bewerb zum engsten Favoritenkreis. 

Salcher hat sich für das Eröffnungsrennen noch einige Reserven gelassen. „Die Strecke war heute schneller als gestern. Mein Lauf war okay. Zwei, drei Passagen muss ich besser hinbekommen. Ich hoffe, dass mir das morgen aufgeht“, so der zweifache Paralympicssieger von Sotschi 2014. Fährt der Kärntner morgen auf das Podest, wäre es bereits die zehnte WM-Medaille seiner Karriere. ORF Sport + überträgt das Rennen morgen live ab 11:30 Uhr. Im weiteren Verlauf der Titelkämpfe wird Speed-Spezialist Salcher auch noch Super-G, Riesentorlauf, Super-Kombination und den Parallel-Teamevent bestreiten. 

weiterer WM-Zeitplan

Donnerstag, 13. Jänner 2022
11:00 Uhr: Abfahrt

Samstag, 15. Jänner 2022
11:00 Uhr: Super-G

Sonntag, 16. Jänner 2022
10:45 Uhr: Kombination – Super-G
14:45 Uhr: Kombination – Slalom

Mittwoch, 19. Jänner 2022
10:00 Uhr: Riesentorlauf – 1. Durchgang
13:15 Uhr: Riesentorlauf – 2. Durchgang

Sonntag, 23. Jänner 2022
09:30 Uhr: Parallelevent – Qualifikation
13:00 Uhr: Parallelevent – K.o.-Phase

Salcher Zweiter im ersten WM-Abfahrtstraining

Die Mission zehnte WM-Medaille hat für Markus Salcher vielversprechend begonnen.  Im ersten Abfahrtstraining für die Weltmeisterschaften in Lillehammer/Hafjell belegte der Kärntner Platz zwei. 

Nur 35 Hundertstelsekunden Rückstand hatte der 30-Jährige auf den französischen Topfavoriten Arthur Bauchet. Der drittplatzierte Schweizer Theo Gmür lag indes bereits 2,76 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten. Salcher konnte besonders im obersten Streckenabschnitt überzeugen. Das erste Abtasten der Piste im Renntempo ist für den Kärntner trotz schlechter Sichtverhältnisse zufriedenstellend verlaufen. „Die Strecke ist etwas schlagig, aber wirklich cool. Ich fühle mich wohl, aber habe sicher noch zwei bis drei Stellen, die ich besser erwischen muss. Das werde ich bis übermorgen ausloten“, fasst Salcher den ersten Eindruck zusammen.

Morgen folgt in Hafjell ein weiteres Abfahrtstraining, der Bewerb in der Königsdisziplin ist für Donnerstag angesetzt. Die WM-Abfahrt wird überhaupt das erste Paraski-Rennen in dieser Disziplin im laufenden Winter sein, umso wichtiger ist das starke Abschneiden im ersten Zeitenvergleich. Im weiteren Verlauf der Titelkämpfe wird Speed-Spezialist Salcher auch noch Super-G, Riesentorlauf, Super-Kombination und den Parallel-Teamevent bestreiten. 

weiterer WM-Zeitplan

Mittwoch, 12. Jänner 2022
11:00 Uhr: 2. Abfahrtstraining

Donnerstag, 13. Jänner 2022
11:00 Uhr: Abfahrt

Samstag, 15. Jänner 2022
11:00 Uhr: Super-G

Sonntag, 16. Jänner 2022
10:45 Uhr: Kombination – Super-G
14:45 Uhr: Kombination – Slalom

Mittwoch, 19. Jänner 2022
10:00 Uhr: Riesentorlauf – 1. Durchgang
13:15 Uhr: Riesentorlauf – 2. Durchgang

Sonntag, 23. Jänner 2022
09:30 Uhr: Parallelevent – Qualifikation
13:00 Uhr: Parallelevent – K.o.-Phase

Salcher will WM-Medaillenserie fortsetzen

Seit 2013 hat Markus Salcher bei jeder Paraski-Weltmeisterschaft zumindest eine Medaille gewonnen. Bei den bevorstehenden Titelkämpfen ab Dienstag in Hafjell/Lillehammer (NOR) will der Kärntner diese Serie fortsetzen und bei der fünften WM en suite auf das Podest fahren.  

Neun WM-Medaillen hat der 30-Jährige bereits erobert. In Norwegen kann er diese Bilanz zweistellig machen. „Eine Medaille ist immer das Ziel, so auch heuer wieder“, gibt Salcher die  Marschroute klar vor. Mit Beginn des Großereignisses geht ein langes Warten zu Ende. Ein Jahr länger mussten die Paraski-Asse auf die WM hinarbeiten, die coronabedingt im Vorjahr verschoben worden war. Für Speed-Spezialisten wie Salcher sind die Vorzeichen aber noch aus einem anderen Grund speziell. Denn sie hatten bisher kaum Vergleichsmöglichkeiten, nur zwei Super-G standen im Weltcup auf dem Programm. Die WM-Abfahrt wird gar die erste der Saison sein. „Das macht es natürlich spannend, weil gerade in der Abfahrt niemand ganz genau weiß, wo man steht. Aber das geht allen so“, nimmt Salcher die Situation mit Gelassenheit. In St. Moritz schaffte er es im Dezember als Riesentorlauf-Zweiter bereits auf das Weltcuppodest. Die Formkurve stimmt.

In der wettkampffreien Zeit stimmte sich Salcher auf dem Nassfeld auf die WM ein. Am Mittwoch erfolgte schließlich die Anreise nach Hafjell, wo er sich gemeinsam mit dem ÖSV-Team noch auf dem WM-Hang den letzten Feinschliff holt. Dabei wurden Riesentorlauf- und Super-G-Einheiten absolviert. Bis zu fünf Rennen wird Salcher bestreiten. Neben den Speed-Disziplinen und dem Riesentorlauf sind auch Antreten in der Kombination und im Parallelevent möglich. Im Falle der Kombi wird die endgültige Entscheidung über eine Teilnahme allerdings erst gefällt. Das erste von zwei Abfahrtstrainings steht am Dienstag auf dem Programm, die WM-Abfahrt folgt am Donnerstag. Zu den schärfsten Konkurrenten des Kärntners zählt der Franzose Arthur Bauchet.

Die Weltmeisterschaften sind für Salcher und Co. das erste Saison-Highlight. Mit den Paralympics in Peking steht im März ein weiteres Großevent bevor. Aus sportlicher Sicht sind für den 30-Jährigen beide Ereignisse gleichwertig: „Was das Sportliche betrifft, stehen WM und Paralympics auf einer Ebene“, einzig die öffentliche Aufmerksamkeit sei bei den Paralympics noch höher, so Salcher, der beiden Events mit Vorfreude entgegenblickt. Zunächst liegt der Fokus aber auf WM-Medaille Nummer zehn.

WM-Zeitplan

Dienstag, 11. Jänner 2022
11:00 Uhr: 1. Abfahrtstraining

Mittwoch, 12. Jänner 2022
11:00 Uhr: 2. Abfahrtstraining

Donnerstag, 13. Jänner 2022
11:00 Uhr: Abfahrt

Samstag, 15. Jänner 2022
11:00 Uhr: Super-G

Sonntag, 16. Jänner 2022
10:45 Uhr: Kombination – Super-G
14:45 Uhr: Kombination – Slalom

Mittwoch, 19. Jänner 2022
10:00 Uhr: Riesentorlauf – 1. Durchgang
13:15 Uhr: Riesentorlauf – 2. Durchgang

Sonntag, 23. Jänner 2022
09:30 Uhr: Parallelevent – Qualifikation
13:00 Uhr: Parallelevent – K.o.-Phase

Aus nach Podestkurs

Markus Salcher ist beim Paraski-Weltcup in St. Moritz im heutigen dritten Riesentorlauf ausgeschieden. Zur Halbzeit war der Kärntner in der Klasse der stehenden Herren auf Rang drei gelegen. Mit diesem Zwischenerfolg nimmt der 30-Jährige nun die unmittelbare Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Angriff.

Der Sieg ging am Sonntag einmal mehr an den Franzosen Arthur Bauchet. Er setzte sich vor dem Russen Aleksei Bugajew (+ 0,90 Sek.) und dem Kärntner Nico Pajantschitsch (+ 2,68 Sek.) durch. Salchers Bilanz fällt durchwachsen aus: „Das war heute im ersten Durchgang ein gutes Rennen von mir, im zweiten habe ich das leider nicht runtergebracht.“ 

Im gestrigen zweiten Riesentorlauf von St. Moritz war Salcher als Zweiter erstmals in dieser Saison im Weltcup auf das Podest gefahren. Die beiden Slaloms am Montag und Dienstag wird der Speed-Spezialist nicht mehr in Angriff nehmen. Bei der WM steht am 11. Jänner das erste Abfahrtstraining auf dem Programm. Salcher wird sich bis dorthin noch auf dem Nassfeld akribisch auf das erste Großereignis der Saison vorbereiten. Im März folgen dann auch noch die Paralympics in Peking.

Erstes Weltcup-Saisonpodest für Salcher

Das Kärntner Paraski-Ass Markus Salcher darf über den ersten Weltcup-Podestplatz in der laufenden Saison jubeln. Im Riesentorlauf von St. Moritz belegte er in der Klasse der stehenden Herren Rang zwei.

Geschlagen geben musste sich Salcher nur dem Franzosen Arthur Bauchet, der am Ende mit 2,25 Sekunden Vorsprung triumphierte. Dritter wurde mit Nico Pajantschitsch (+2,86 Sek.) ein weiterer Österreicher. Salcher verbesserte sich im zweiten Durchgang von Rang vier aus noch nach vorne. „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Heute konnte ich meine Leistung abrufen. Arthur war noch außer Reichweite, aber insgesamt gibt dieses Resultat viel Auftrieb für die kommenden Aufgaben“, betonte der zweifache Paralympicssieger.

Im gestrigen ersten Riesentorlauf war Salcher ausgeschieden. Am morgigen Sonntag steht in St. Moritz ein weiterer Riesentorlauf am Programm. Abgeschlossen werden die Bewerbe im Schweizer Nobelskiort am Montag und Dienstag mit zwei Slaloms. St. Moritz ist die letzte Weltcup-Station vor den Weltmeisterschaften im Jänner in Lillehammer/Hafjell.

Goldener Saisonabschluss für Salcher

Vier Bewerbe, viermal Gold: Auch in der Riesentorlauf-Wertung bei den Österreichischen Meisterschaften der Paraskifahrer auf der Gerlitzen war Markus Salcher am Samstag nicht zu schlagen. Damit ist er bei den heimischen Titelkämpfen in der Kategorie der stehenden Herren der große Abräumer.

Der Kärntner gewann den Riesentorlauf mit 1,24 Sekunden Vorsprung auf Roger Puig Davi aus Andorra. Dritter wurde der Finne Santeri Kiiveri (+1,87 Sek.). „Ich bin recht zufrieden mit dem Saisonabschluss“, lautete die erste Bilanz des 29-Jährigen. 

Dazu hat er auch allen Grund, denn Salcher hatte sich zuvor schon die ÖM-Titel in der Abfahrt (Axamer Lizum), sowie im Super-G und der Kombination (jeweils Gerlitzen) gesichert. Den sonntägigen Slalom zum Abschluss wird der Speed-Spezialist nicht mehr bestreiten.

Bevor es zur Vorbereitung auf die kommende Saison wieder auf die Piste geht, steht nun eine dreiwöchige Pause an. Im kommenden Jahr warten mit WM und Paralympics gleich zwei Höhepunkte, nachdem die heurige Saison stark ausgedünnt war. 

ÖM: Kombi und Super-G an Salcher

Gleich zwei Titel in der Klasse der stehenden Herren hat sich Markus Salcher am Freitag bei den Österreichischen Meisterschaften der Para-Skifahrer auf der Gerlitzen geholt. Sowohl die Goldmedaille in der Kombination, als auch jene im Super-G ging an den Kärntner. 

Der Super-G als erste Teildisziplin der Kombination wurde dabei als eigene Wertung gefahren. Salcher setzte sich in der Speeddisziplin in 1:02,25 Minuten souverän vor Roger Puig Davi aus Andorra (+3,58 Sek.) und dem Finnen Santeri Kiiveri (+4,40 Sek.) durch. Die Kombinationswertung gewann der 29-Jährige knapp vor dem Italiener Davide Bendotti (+0,18 Sek.) und Pelizzari (+2,25 Sek.). 

Mit der Ausbeute war Markus Salcher naturgemäß zufrieden. „Im Super-G war ich souverän unterwegs. Im Slalom habe ich einen Fehler gehabt, da war ich nicht ganz vorne dabei. Schön, dass es trotzdem für den Sieg gereicht hat“, resümierte der zweifache Paralympicssieger von Sotschi 2014. 

Bereits am Dienstag war Salcher in der Axamer Lizum zu ÖM-Gold in der Abfahrt gerast. Dort hatte er seinen Kärntner Landsmann Nico Pajantschitsch um 3,98 Sekunden distanziert. Dritter war Puig Davi (+5,10 Sek.) aus Andorra geworden. Am Samstag folgt auf der Gerlitzen ein Riesentorlauf, ehe die ÖM am Sonntag mit dem Slalom ihren Abschluss findet. 

EC-Finale: Dritter im Riesentorlauf

Markus Salcher hat den finalen Europacup-Riesentorlauf dieser Saison auf dem Podest beendet. Das Kärntner Paraski-Ass wurde am Mittwoch in Malbun (LIE) Dritter. 

Der Sieg ging einmal mehr an den Franzosen Arthur Bauchet, der mit 3,57 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Thomas Pfyl triumphierte. Salcher hatte als Dritter 4,52 Sekunden Rückstand. Vierter und zugleich zweitbester ÖSV-Läufer in der Kategorie der stehenden Herren wurde Nico Pajantschitsch (+4,97 Sek.). „Ich bin heute mit der engen und drehenden Kurssetzung nicht so gut zurechtgekommen. Beide Durchgänge waren nicht optimal“, bilanzierte Salcher.

Das Wettkampfprogramm in Malbun wurde kurzfristig geändert. Ursprünglich hätte das Europacup-Finale erst am Donnerstag beginnen sollen. Stattdessen geht morgen ein IPCAS-Slalom über die Bühne. Im Laufe des Monats stehen für Markus Salcher auch noch die Tiroler Meisterschaften sowie die ÖM auf dem Programm. 

Podestplatz zur Einstimmung auf EC-Finale

Ab Donnerstag steht in Malbun (LIE) das Europacup-Finale der Paraskifahrer auf dem Programm. Bereits davor werden zur Einstimmung zwei IPCAS-Rennen ausgetragen. Das erste davon – einen Riesentorlauf – beendete der Kärntner Markus Salcher am Dienstag als Zweiter.

Salcher musste sich in der Kategorie der stehenden Herren nur dem starken Franzosen Arthur Bauchet um 86 Hundertstelsekunden geschlagen geben. Im zweiten Durchgang gelang ihm dabei sogar die schnellste Laufzeit. Dritter wurde mit Nico Pajantschitsch (+1,56 Sek.) ein weiterer ÖSV-Läufer. „Der zweite Lauf war richtig stark, im ersten habe ich den Steilhang etwas verhaut“, kommentierte Salcher sein Rennen.

Im Rahmen des Europacup-Finales werden ein Riesentorlauf und ein Slalom ausgetragen. Das Weltcupfinale in Juschno-Sachalinsk war vom Internationalen Paralympischen Komitee abgesagt worden. 

Leogang: Platz acht im ersten Slalom

Im ersten der beiden Slalombewerbe im Rahmen des Heimweltcups der Paraskifahrer in Leogang hat Markus Salcher am Donnerstag in der Kategorie der stehenden Herren Rang acht belegt. 

Den Sieg fuhr der Franzose Arthur Bauchet vor dem Russen Aleksei Bugaev (+0,64 Sek.) ein. Dritter wurde mit Alexander Alyabyev (+11,13 Sek.) ein weiterer Russe. Der Kärntner Salcher war zur Halbzeit noch auf Rang vier gelegen, im zweiten Lauf fiel der 29-Jährige zurück. „Im ersten Durchgang habe ich das gezeigt, was ich kann. Im zweiten Lauf hatte ich einen großen Fehler, hätte fast zurücksteigen müssen“, meinte das ÖSV-Ass nach dem Rennen. Am Freitag folgt der zweite Slalombewerb im Salzburger Pinzgau. 

Ergebnisse vom Donnerstag:
Damen
Herren