“Triplepack” für Markus Salcher. Der Kärntner Para-Skifahrer wurde am Dienstagabend in der Wiener Marx-Halle als “Sportler des Jahres mit Behinderung” ausgezeichnet. Zum dritten Mal nach 2014 und 2017 wurde dem 29-Jährigen diese Ehre zuteil. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala und wurde in ORF 1 übertragen.
Im Rennen um den “Niki” – die Trophäe ist nach Formel-1-Legende Niki Lauda benannt – setzte sich Salcher mit 85 Stimmen durch. Zweiter wurde Thomas Frühwirth (Triathlon, 68 Stimmen), Platz drei ging an Markus “Mendy” Swoboda (Kanu, 34 Stimmen). “Es ist ein tolles Gefühl, diese Auszeichnung bekommen zu haben. Alle Nominierten haben hervorragende Leistungen gezeigt”, meinte Salcher in einer ersten Reaktion.
Die Ehrung sei trotz pandemiebedingter Maßnahmen gut organisiert gewesen. “Ein wichtiges Zeichen für den Sport”, wie der Kärntner betonte. Ob er den Dreijahresrhythmus an Auszeichnungen auch in Zukunft beibehalten wolle, frage Moderator Rainer Pariasek. “Ich hätte nichts dagegen”, meinte Markus Salcher prompt. Begleitet wurde er von Freundin Lisa Wieland.
Zu den größten Erfolgen des Kärntners in der vergangenen Saison zählten der Gewinn der kleinen Weltcup-Kristallkugel im Super-G und der zweite Platz im Gesamtweltcup. In die Erstellung der Wahllisten sind alle Ergebnisse seit Abschluss der vorjährigen Wahl eingeflossen. Wahlberechtigt waren die Mitglieder der österreichischen Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria.
Nominiert war Markus Salcher mit seinem Projekt “Schneetiger” auch in der Kategorie “Sportler mit Herz”. Im Online-Voting setzte sich die ÖFB-Rekordnationalspielerin Nina Burger durch.
Foto: Sporthilfe/GEPA pictures