Einen Tag nach seinen beiden Abfahrtssiegen beim Weltcup-Finale im kanadischen Kimberley legte Para-Skifahrer Markus Salcher am Sonntag einen Erfolg und einen zweiten Platz in den beiden Super-G-Bewerben nach.
Den ersten Bewerb gewann der 26-Jährige in der Klasse der stehenden Herren mit 1,95 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Theo Gmur. Mit 2,21 Sekunden Rückstand auf den Kärntner komplettierte Alexis Guimond aus Kanada das Podest. Im zweiten Super-G sicherte sich Guimond den Sieg. Salcher musste sich um nur 39 Hundertstelsekunden geschlagen geben. Der Schweizer Robin Cuche wurde mit 1,02 Sekunden Rückstand Dritter. „Der erste Bewerb war sehr gut, obwohl die Sicht nicht gut war. Der zweite war nicht sauber“, zog Salcher nach den abschließenden Wettkämpfen der Weltcup-Saison Bilanz. Nur vier Speed-Bewerbe konnten wetterbedingt in der zu Ende gegangenen Saison im Weltcup über die Bühne gehen.
Den Gesamtweltcup beendete der Kärntner als bester ÖSV-Fahrer an der dritten Position. Den Sieg sicherte sich Gmur vor dem unter neutraler Flagge startenden Russen Aleksei Bugaev. Am 20. Februar steht für Markus Salcher und seine Teamkollegen des Paralympic Team Austria die Verabschiedung für die Paralympics in Pyeongchang auf dem Programm. Vor seiner Abreise nach Südkorea wird sich der 26-Jährige, der vor vier Jahren in Sotschi zweimal Gold erobert hat, noch auf der Reiteralm für das Großereignis vorbereiten.