Für Markus Salcher sind die Speed-Rennen beim Weltcup in Cortina d’Ampezzo nicht nach Wunsch verlaufen. Der Kärntner verpasste die Podestplätze in der Klasse der stehenden Herren. Im Super-G fuhr er auf Platz sechs, die Abfahrt beendete Salcher als Siebenter.
Im Super-G am Mittwoch fehlte dem 32-Jährigen etwas mehr als eine Sekunde auf einen Podestplatz. Den Sieg sicherte sich der Franzose Arthur Bauchet vor dem Schweizer Robin Cuche und Alexis Guimond aus Kanada. Nichtsdestotrotz war Salcher einmal mehr bester Österreicher in seiner Kategorie.
Schon tags zuvor beendete Salcher die Abfahrt als bester ÖSV-Läufer bei den stehenden Herren – mit ähnlichem Rückstand auf die Top Drei. Diese wurden angeführt von Cuche, der sich vor Bauchet und dem Schweden Aaron Lindström durchsetzte.
Für den Kärntner war es eine weitere Erfahrung auf dem Weg zurück an die Spitze. Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.
In Cortina werden am Donnerstag und Freitag noch zwei Slaloms gefahren, die Speed-Spezialist Salcher nicht in Angriff nimmt. Nächste Weltcupstation ist Sapporo (ab 10. Februar), wo zwei Riesentorläufe und drei Slaloms auf dem Programm stehen.