Para-Skifahrer Markus Salcher hat am Montag beim Europacup-Finale im Schweizer Obersaxen den Super-G-Bewerb der stehenden Herren für sich entschieden. Mit der WM-Piste von 2019 konnte sich das rot-weiß-rote Aushängeschild anfreunden.
Der 26-jährige Kärntner gewann den letzten Speed-Bewerb der Saison mit 74 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Schweizer Robin Cuche. Dritter wurde Thomas Pfyl mit 2,20 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Salcher. Für den zweifachen Bronzemedaillengewinner der Paralympics von Pyeongchang war die Leistung durchaus zufriedenstellend: „Es ist eigentlich heute recht gut gegangen. Mein Lauf war solide, auch wenn ich ein oder zwei Fehler gemacht habe. Der Super G hat mir getaugt“, meinte Salcher unmittelbar nach dem Rennen.
Die Bedingungen waren angesichts der Jahreszeit nicht optimal: „Es war schon ziemlich frühlingshaft.“ Wichtig war für den 26-Jährigen jedenfalls eine rennmäßige Befahrung des WM-Hanges von 2019. Einzig der Start soll im Vergleich zum Rennen am Montag weiter oben sein.
Schon wenige Tage vor dem Europacup-Finale sind die Staatsmeisterschaften für Salcher mit zwei Titeln sehr erfolgreich verlaufen. Im Super-G und im Riesentorlauf krönte sich der Kärntner zum Meister. Silber gewann der 26-Jährige in der Superkombination, als Vierter fuhr er im Slalom knapp an einer Medaille vorbei.