Einen Tag später als ursprünglich geplant ist am Mittwoch die Abfahrt bei der Paraski-WM in Sella Nevea über die Bühne gegangen. Mit einem höchsterfreulichen Ausgang für Markus Salcher: Der Kärntner gewann die Silbermedaille.
Von den wetter- und pistenbedingten Verschiebungen bei den Titelkämpfen ließ sich der Kärntner nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem Salcher am Vormittag im Training noch Rang drei belegt hatte, raste der 27-Jährige am Nachmittag in der Klasse der stehenden Herren zur Silbermedaille. Damit holte Salcher das achte WM-Edelmetall seiner Karriere. Geschlagen geben musste sich der ÖSV-Star nur dem Schweizer Theo Gmur, der 66 Hundertstelsekunden schneller war. Als Dritter komplettierte der Franzose Arthur Bauchet die Medaillenränge (+0,81 Sek.).
Mit dem Ergebnis ist der insgesamt vierfache Weltmeister sehr zufrieden: „Ich bin überglücklich, vor allem, weil mir die Strecke nicht unbedingt entgegengekommen ist und kaum Gleitpassagen drin gewesen sind. Die Abfahrt gleich zweimal an einem Tag zu bewältigen, war eine Herausforderung: „Es war ein sehr hartes Rennen. Wenn das Training direkt vor dem Rennen stattfindet, ist es nicht einfach, den Fokus aufrechtzuerhalten“, betonte der frischgebackene Vize-Weltmeister, der somit bei der vierten WM en suite zumindest eine Medaille einfuhr.
Das Abfahrtsrennen hätte ursprünglich am gestrigen Dienstag stattfinden sollen. Nachdem an den vergangenen beiden Tagen allerdings zunächst wetterbedingt und dann auch aufgrund einer zu weichen Piste kein Training möglich war, wurde das Programm über den Haufen geworfen. Morgen und übermorgen stehen in Sella Nevea noch Super-Kombination und Super-G an.