Auch der Paraski-Weltcup ist von den Absagen aufgrund des grassierenden neuartigen Coronavirus nicht verschont geblieben. Die Saison endet vorzeitig. Für den Kärntner Markus Salcher bringt diese Entscheidung aber auch einen Grund zum Jubeln: Er steht damit als Gewinner der Super-G-Kristallkugel fest.
Zwei Weltcupstationen wären in den nächsten Tagen noch auf dem Programm gestanden, aber sowohl die Rennen im norwegischen Hafjell (16. bis 22. März), als auch jene im schwedischen Are (24. bis 28. März) wurden aufgrund behördlicher Vorgaben abgesagt. Im kommenden Jahr gehen in Hafjell die Weltmeisterschaften über die Bühne, damit fällt nun auch die Generalprobe für die Titelkämpfe ins Wasser. „Natürlich ist es schade, dass die Saison vorzeitig zu Ende geht. Aber angesichts der Gegebenheiten ist das eine vernünftige Entscheidung“, kommentierte Salcher die getroffenen Maßnahmen.
In der Super-G-Weltcupwertung hat der Kärntner damit am Ende fünf Punkte Vorsprung auf den Franzosen Arthur Bauchet. Damit geht die kleine Kristallkugel in der Klasse der stehenden Herren an ihn. Den Gesamtweltcup beendet Salcher hinter Bauchet an der zweiten Stelle. Auch in der Abfahrtswertung belegte er hinter dem Franzosen den zweiten Platz. „Alles in allem kann ich mit den Endergebnissen sehr zufrieden sein. Besonders erfreulich ist natürlich der Gewinn der kleinen Kristallkugel im Super-G“, so der 28-Jährige.