Markus Salcher ist bei den Paralympics in Pyeongchang am Dienstag im Super-G der Superkombination ausgeschieden. Sein Risiko blieb dabei unbelohnt.
Mit Zwischenbestzeit schied der Kärntner in der Klasse der stehenden Herren im Jeongseon Alpine Centre kurz vor dem Ziel aus. Um sich eine gute Ausgangsbasis zu schaffen und die Medaillenchancen für den Slalom am Leben zu halten, nahm der zweifache Bronzemedaillengewinner der Pyeongchang-Spiele volles Risiko. „Ich hätte natürlich den Vorsprung für den Slalom gebraucht. Das heißt, ich bin alles oder nichts gefahren und habe auch bei den Übergängen voll riskiert. Bis zur zweiten Zwischenzeit hat’s gepasst“, erklärte Österreichs Sportler des Jahres mit Behinderung 2017.
Salcher war nicht der einzige prominente Ausfall. Der Schweizer Theo Gmur, der in Abfahrt und Super-G jeweils Gold gewonnen hatte, kam ebenso nicht ins Ziel. Den Abschluss für den 26-jährigen Salcher bildet der Riesentorlauf am Mittwoch.