Markus Salcher schreibt einmal mehr Geschichte: Bei den alpinen Paraski-Weltmeisterschaften in Espot (ESP) holt der Kärntner nach Super-G-Gold auch den Titel in der Abfahrt und komplettiert damit das vierte WM-Speed-Double seiner Karriere.
Es ist inzwischen so etwas wie ein Gesetz geworden: Immer, wenn Markus Salcher bei einer Weltmeisterschaft den Super-G für sich entscheidet, holt er auch Gold in der Abfahrt. So war es schon 2013 in La Molina, 2017 in Tarvis und 2022 in Lillehammer. Nun gewinnt der Kärntner Speed-Double Nummer vier und hält insgesamt bei acht WM-Goldmedaillen. Ein Novum ist die erfolgreiche Verteidigung der Titel, das war Salcher zuvor noch nie gelungen.
Der 31-Jährige triumphiert am Mittwoch in der Klasse der stehenden Männer mit dem knappen Vorsprung von acht Hundertstelsekunden auf den Schweizer Robin Cuche. Den drittplatzierten Kanadier Alexis Guimond lässt Salcher bereits 1,04 Sekunden hinter sich. „Ich bin wirklich sehr zufrieden, das war ein enges Rennen. Zum Glück haben wir sehr gutes Material gehabt. Da möchte ich der Service-Crew danken – vor allem Stefan Oberluggauer, der mit mir da sehr viel arbeitet und immer schnelle Ski für mich hat“, betont der Kärntner.
Salcher hat bereits das einzige Abfahrtstraining am Vormittag für sich entschieden, ehe er am Nachmittag auch in der Medaillenentscheidung abliefert: „Ich habe die richtigen Schlüsse aus dem Training gezogen und das im Rennen gut umgesetzt.“ Die WM-Abfahrt war das erste Rennen der Saison in dieser Disziplin. Dabei spielt der Kärntner auch seine Routine optimal aus, kommt am besten mit der Situation zurecht.
Morgen bestreitet Markus Salcher mit dem Riesentorlauf sein letztes Rennen bei den laufenden Titelkämpfen.