Es ist ein perfekter Abschluss der Weltcup-Woche in Veysonnaz (SUI): Paraski-Ass Markus Salcher fuhr am Donnerstag im Super-G als Dritter auf das Podest in der Klasse der stehenden Männer.
Der Kärntner musste sich nur dem Franzosen Arthur Bauchet und dem Schweizer Robin Cuche geschlagen geben. Auf den Sieg fehlten Salcher 1,22 Sekunden. Den vierplatzierten Schweden Aaron Lindstroem (+3,58 Sek.) ließ der 32-Jährige bereits deutlich hinter sich. Für Salcher war es der erste Weltcup-Podestplatz seit seinem Comeback im Dezember.
„Das war heute ein schwieriges Rennen. Es gab viele Übergänge, die man sich gut einprägen und sauber fahren musste. Das ist mir nur zum Teil gelungen“, betont Salcher und fügt hinzu: „Man merkt, dass mir die Meter auf den langen Ski abgehen. Aber ich kann nichtsdestotrotz sehr zufrieden sein und bin froh, wieder zurück am Podest zu sein.“
Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.
Der Weltcup-Tross zieht nun weiter nach Cortina d’Ampezzo, wo bereits am Montag die ersten Abfahrtstrainings auf dem Programm stehen. Speed-Spezialist Salcher wird am Dienstag das Abfahrtsrennen, am Mittwoch den Super-G bestreiten.