Bei den Heimrennen in Steinach am Brenner ist Paraski-Ass Markus Salcher diese Woche erstmals seit seiner Verletzungspause im Weltcup an den Start gegangen. In den beiden Super-G-Bewerben schrammte der Kärntner in der Klasse der stehenden Männer jeweils als Vierter nur knapp am Podest vorbei.
Der 32-jährige Salcher musste im ersten Super-G nur Robin Cuche (SUI), Arthur Bauchet (FRA) und Alexis Guimond (CAN) die Vorfahrt lassen. Im zweiten Super-G war erneut dieses Trio schneller, allerdings in der Reihenfolge Guimond, Bauchet, Cuche. Knapp außerhalb der Top Ten gelandet ist Salcher im Riesentorlauf. Als Elfter war er beim Sieg von Arthur Bauchet aber dennoch bester Österreicher, unmittelbar vor Landsmann Nico Pajantschitsch.
Salcher hatte sich beim Schneetraining im Sommer in Chile schwere Verletzungen zugezogen. Er erlitt einen Seitenbandriss im rechten Knie, einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk sowie einen Bruch des Wadenbeins links. Der Kärntner musste daraufhin zwölf Wochen pausieren.
Auf die nächsten Weltcup-Rennen müssen Salcher und Co. nun längere Zeit warten. Erst Ende Jänner stehen in Veysonnaz fünf Bewerbe auf dem Programm (22.-25.1.), ehe der Tross eine Woche später nach Cortina d’Ampezzo weiterzieht.