Für Markus Salcher ist der Riesentorlauf bei den Paraski-Weltmeisterschaften in Hafjell (NOR) am Mittwoch nicht nach Wunsch verlaufen. Der Kärntner belegte in der Klasse der stehenden Herren Rang sieben.
Salcher war zur Halbzeit auf dem aussichtsreichen vierten Rang gelegen, fiel aber im zweiten Durchgang zurück. Auf den russischen Sieger Aleksei Bugaev fehlten am Ende 4,06 Sekunden. Silber ging an Arthur Bauchet aus Frankreich (+0,14 Sek.), Bronze an den Schweizer Theo Gmür (+2,81 Sek.).
„Ich habe mir mehr vorgenommen, als ich letztlich abgeliefert habe. Im ersten Durchgang war ich noch halbwegs dabei, der war okay, wobei ich selbst da schon an manchen Stellen zu viel rausgenommen habe. Im zweiten Durchgang weiß ich nicht, was los war. Ich wollte mehr attackieren, stattdessen bin ich die Übergänge auf Sicherheit gefahren. Dann kommt eben das dabei raus“, lautet Salchers Fazit zum WM-Riesentorlauf.
Das zuletzt eroberte Speed-Double – es ist das dritte bei einer WM in seiner Karriere – überstrahlt aber ohnehin alles. „Die zwei Goldmedaillen waren einfach super. Und heute zumindest im ersten Durchgang mit der Spitze mithalten zu können, das war auch okay. Das Ergebnis heute wurmt mich schon noch, aber ich kann leicht darüber hinwegsehen, weil die Speed-Rennen so gut funktioniert haben“, betont der Kärntner. Ein möglicher letzter WM-Einsatz steht im abschließenden Teamevent am Sonntag bevor. Im Slalom wird Salcher nicht an den Start gehen.