Der Kärntner Markus Salcher hat am Donnerstag in Juzhno-Sakhalinsk einen besonderen Erfolg eingefahren. Als Dritter fuhr der 28-Jährige erstmals im Weltcup auf ein Slalom-Podest. Der Speed-Spezialist ist damit in jeder Disziplin zumindest einmal auf dem Stockerl gestanden.
Den Sieg sicherte sich der Schweizer Thomas Pfyl. Zweiter wurde der Russe Alexander Alyabyev (+0,65 Sek.). Salcher hatte am Ende 1,80 Sekunden Rückstand. Auch die übrigen Österreicher Nico Pajantschitsch (+4,11 Sek.) und Thomas Grochar (+4,38 Sek.) schnitten als Vierter bzw. Fünfter gut ab. Salcher ist über seinen ersten Slalom-Podestplatz im Weltcup hocherfreut: „Unglaublich! Der dritte Platz ist schon überraschend gekommen. Ich habe zwar davon profitiert, dass ein paar Nationen nicht hier waren und manche ausgefallen sind, aber ich selbst bin auch nicht schlecht gefahren. Man muss so eine Chance nutzen, wenn sie sich auftut.“
Am Freitag gehen die Weltcup-Rennen in Russland mit einem Parallelbewerb zu Ende. „Das wird eine spannende Angelegenheit“, so der Kärntner. Es wird dabei versucht, ein neues Format zu testen. Ein Teambewerb in Form eines Parallelevents soll 2022 erstmals bei den Paralympics in Szene gehen.