Der Auftakt der Paraski-WM in Kranjska Gora und Sella Nevea ist für Markus Salcher nicht nach Wunsch verlaufen. Am Montag fuhr der Kärntner in der Kategorie der stehenden Herren im Riesentorlauf auf Platz elf.
Auf den siegreichen Franzosen Arthur Bauchet fehlten dem 27-Jährigen nach zwei Durchgängen 7,50 Sekunden. Silber eroberte der Schweizer Theo Gmur (+0,71 Sekunden), Bronze ging an Thomas Walsh aus den Vereinigten Staaten (+ 2,53 Sek.). Bester ÖSV-Läufer war Christoph Schneider als Achter. Salcher kam in beiden Durchgängen auf die elftbeste Laufzeit.
Die Erkältung, die Salcher schon in den letzten Tagen geplagt hatte, schränkte ihn auch bei seinem ersten WM-Auftritt ein: „Ich bin einfach körperlich noch nicht fit. Wenn das nicht ein WM-Rennen gewesen wäre, wäre ich nicht gestartet. Es war ein sehr hartes Rennen“, so der Kärntner, der sich trotzdem selbstkritisch gab: „Der elfte Platz ist ein mäßiger Einstieg!“
Weitaus größere Medaillenchancen als im Riesentorlauf hat Salcher ohnehin in der Abfahrt (29. Jänner) und im Super-G (1. Februar). Die Speedbewerbe werden dann in Sella Nevea ausgetragen, der Riesentorlauf wurde in Kranjska Gora gefahren. „Jetzt habe ich eine Woche Pause, in der ich mich am Nassfeld vorbereiten werde und versuche, gesund zu werden. Am Sonntag möchte ich im Abfahrtstraining wieder voll angreifen“, zeigte sich der 27-Jährige kämpferisch.